Das European Tertiary Education Register (ETER) ist eine Hochschuldatenbank, für die umfangreiche Mikrodaten auf Ebene einzelner Hochschulen in Europa erhoben werden. Dieses Projekt im Auftrag der Europäischen Kommission ermöglicht erstmals eine gesammelte Betrachtung des europäischen Hochschulraumes auf Mikrodatenebene und damit eine Charakterisierung der europäischen Hochschullandschaft. Die hohe Datenqualität wird durch die Kooperation mit den Datenquellen – den jeweils verantwortlichen nationalen statistischen Ämtern sowie Ministerien – sichergestellt. Die von ETER zur Verfügung gestellten Mikrodaten (Zahl der Studierenden, Absolventen, internationalen DoktorandInnen, MitarbeiterInnen, Einnahmen und Ausgaben,…) sind damit eine Ergänzung zu den von EUROSTAT bereitgestellten Bildungsstatistiken auf Länder- und Regionalebene.
ETER wird von einem Konsortium aus fünf Partnern umgesetzt:
- USI – Università della Svizzera Italiana, Faculty of Communication Sciences, Lugano, Switzerland
- JOANNEUM RESEARCH, POLICIES – Centre for Economic and Innovation Research, Graz
- AIT, Austrian Institute of Technology, Vienna
- NIFU – Nordic Institute for Studies in Innovation, Research and Education, Oslo
- University of Rome La Sapienza, Department of Computer, Control and Management Engineering Antonio Ruberti, Rome
ETER umfasst die EU-27-Länder sowie Albanien, Island, Liechtenstein, Montenegro, Norwegen, Serbien, die Schweiz, die Türkei, das Vereinigte Königreich und die Republik Nordmazedonien. In der für Herbst 2021 geplanten nächsten Erhebungsrunde ist eine Erweiterung um vier Länder (Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Heiliger Stuhl, Andorra) sowie drei Jahre (bis inkl. 2019/20) vorgesehen.
Key Words: Datasets, Forschungsinfrastruktur, Tertiärer Bildungssektor
Start: 05/2021
Dauer: 3 Jahre
Auftraggeber/ Fördergeber: Europäische Kommission
Website: https://www.eter-project.com/
Kontakt: Georg Zahradnik