Im Zuge des Projekts wurden sechs Informationstypen identifiziert, die sich durch homogene Informationsbedürfnisse auszeichnen.
Die unterschiedlichen Informationstypen unterscheiden sich voneinander vor allem aufgrund ihrer Aufnahme an Informationen, ihrer Mobilitätsgewohnheiten sowie ihrer Einstellungen gegenüber verschiedenen Verkehrsmitteln. Je nach Typus sind bestimmte Kommunikationskanäle, über die sich die Zielgruppe informiert und über die diese Personen vorzugsweise auch erreicht werden können, besser geeignet als andere. Ebenso variiert die generelle Wechselbereitschaft einer Gruppe vom habitualisierten Mobilitätsverhalten auf aktive Mobilität bzw. umweltschonende Fortbewegungsmittel.
Die im Folgenden genannten Informationstypen sind nicht gleichmäßig in der Bevölkerung verteilt. Sie setzen sich wie folgt zusammen:
Personen des „Spontan – On the go“-Typus kennzeichnen sich dadurch, dass sie ein intensives Leben in der digitalen Welt führen und notwendige Informationen zu ihrer Mobilität erst bei Bedarf einholen, wenn sie auf dem Weg sind. Die Wechselbereitschaft bei dem Typus ist recht hoch und beträgt 20 Prozent. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 19)
„Hoch informierte, nachhaltige Personen“ brauchen viele Informationen und versuchen, einem möglichst nachhaltigen und umweltfreundlichen Tagesablauf nachzugehen. Unter ihnen beträgt die Wechselbereitschaft 31 Prozent. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 27)
„Effizienzorientierte Info-Aufnehmer“ suchen mobil gezielt nach Informationen, die ihnen in dem Moment weiterhelfen. Sie zielen vor allem auf den Weg ab, der für sie am schnellsten und somit effizientesten ist. Bei ihnen beträgt die Wechselbereitschaft 16 Prozent. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 34)
Rund ein Drittel der Bevölkerung gehört dem „Konservativ-interessierten Informationstypus“ an. Diese Gruppe benötigt nur ein durchschnittliches Ausmaß an Informationen und bevorzugt besonders Print-Medien. Die Wechselbereitschaft beträgt 18 Prozent. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 41)
Personen des Typus „Niederer Informationsbedarf“ benötigen kaum Informationen. Ihre Wechselbereitschaft beläuft sich auf 16 Prozent. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 47)
„Digital Illiterates“ können kaum etwas mit digitalen Kommunikationsmedien anfangen und beziehen ihre Informationen in erster Linie von FreundInnen und Bekannten. Ihre Wechselbereitschaft ist mit nur sieben Prozent am geringsten. (Nähere Informationen im Bericht ab S. 53)
Den entsprechenden Bericht finden Sie im Downloadbereich:
„pro:motion Typologie-Bericht“