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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Unterstützung für Ersthelfer aus der Luft

20.11.2023
Mit großem Erfolg präsentierte das AIT Center for Vision, Automation & Control am österreichischen Nationalfeiertag seine Forschung im Bereich der automatisierten Luftfahrt

Auf Einladung des Österreichischen Bundesheeres präsentierte die Forschungsgruppe Assistive & Autonomous Systems/ AIT Center for Vision, Automation & Control anlässlich des Nationalfeiertags vom 25. bis 26. Oktober 2023 ihre Forschungskooperation im Bereich der automatisierten Luftfahrt. Im Fokus standen unbemannte Luftfahrzeuge, die Lagebilder in Echtzeit erstellen. Im Katastrophenfall liefern sie den Ersthelfern wertvolle Informationen und unterstützen so einen optimierten Rettungseinsatz.

Jede Sekunde zählt

Bei Katastrophen und Notfällen zählt jede Sekunde, wenn es darum geht Leben zu retten, Verletzte zu versorgen und Schäden zu minimieren. Die Ersthelfer vor Ort benötigen präzise Informationen über die aktuelle Situation. Automatisierte unbemannte Fluggeräte können diese Informationen in Echtzeit zur Verfügung stellen.

Die unbemannten Luftfahrzeuge (engl. unmanned aerial vehicle, UAV) werden einzeln oder im Schwarm eingesetzt. Dank der Entwicklungen im Bereich der Autonomie, der fortgeschrittenen Sensortechnologien und der künstlichen Intelligenz können sie komplexe Missionen autonom durchführen und auf unerwartete Situationen reagieren. Weiterentwicklungen in der Flugsteuerung und Navigation sowie in der Sensorik zur präzisen Erfassung von Umgebungsdaten und die kontinuierliche Verbesserung der künstlichen Intelligenz zur zuverlässigen Interpretation dieser Daten ermöglichen es UAVs, präziser und sicherer in anspruchsvollen und unbekannten Umgebungen zu operieren. Sie erkennen Hindernisse und vermeiden Kollisionen. Aus der Luft erstellen sie eine genaue Kartierung. Einsatzkräfte können so die Lage rasch erfassen und ihre Ressourcen effizient einsetzen. All das macht UAVs zu unverzichtbaren Helfern aus der Luft.

Mehr als 1500 Besucher:innen beim AIT Stand

Erstmals präsentierte das österreichische Bundesheer seine Forschungskooperationen mit verschiedenen österreichischen Forschungseinrichtungen. Die Wissenschaftspartner:innen waren in einem eigenen Zelt „Am Hof“ vertreten und zogen viele Besucher:innen an. Auch  K. Tanner, Bundesministerin für Landesverteidigung und M. Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung statteten der Veranstaltung einen Besuch ab und informierten sich über die gemeinsame Arbeit. Am Stand des AIT unterstrichen sie die Bedeutung dieser  interdisziplinären Zusammenarbeit und lobten die langjährige, erfolgreiche Kooperation mit dem AIT als verlässlichen und innovativen Partner.

Besonders erfreulich war, dass sich viele junge Menschen für die Arbeit des AIT interessierten und sich über Ausbildungs- und Jobmöglichkeiten informierten.

 

Hier geht’s zur Forschungsgruppe Assistive & Autonomous Systems

 

Kontakt

Christoph Sulzbachner
Thematic Coordinator
Assistive & Autonomous Systems
AIT Center for Vision, Automation & Control
christoph.sulzbachner(at)ait.ac.at


Felix Bruckmüller
Research Engineer
Assistive & Autonomous Systems
AIT Center for Vision, Automation & Control
felix.bruckmueller(at)ait.ac.at