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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Wie BIM die (Bau)Welt nachhaltig verändert

26.02.2018
AIT-Workshops mit ExpertInnen aus dem In- und Ausland setzen Standards

Wie wäre es, wenn ein geplantes Gebäude bereits Vorschläge für das eigene Energiemanagement mitbringt? Oder die Automation testen kann, lange bevor gebaut wird? Ob Wohnhäuser oder öffentliche Gebäude – Building Information Modeling, kurz BIM, verändert die Welt des Bauens und Planens grundlegend. BIM setzt auf das all in one-Prinzip: Alle bauwerksrelevanten Daten werden digitalisiert, vernetzt und bei Änderungen neu synchronisiert. Das spart Zeit, Kosten und Energie – bei Planung, Ausführung und später vor allem bei der Bewirtschaftung eines Gebäudes. Bei insgesamt drei Workshops in der ENERGYbase beleuchteten mehr als 80 TeilnehmerInnen aus den Bereichen Planung, Architektur, Facility Management sowie Produktion und Bau die Herausforderungen von BIM, etwa in der TGA (Technische Gebäudeausrüstung). Klar wurde dabei: Mit der Digitalisierung nimmt BIM zunehmend Fahrt auf. Die Möglichkeiten und Einsparungspotentiale sind groß und die Qualität des Gebäudes wird überprüfbar und planbar. Aber: Es fehlen oft standardisierte Schnittstellen, weshalb internationale Normen und Standards entwickelt werden müssen, gerade im openBIM-Bereich.

AIT macht BIM-fit

Seit 2017 bietet das AIT eine neue modulare Weiterbildung zu den drei Schwerpunkten Architektur, Gebäudetechnik sowie Ingenieurbau (Bewehrungs- und Schalplanung) an und vermittelt so kompakt Know-how für eine innovative technologische und effiziente Planung nach neuesten BIM-Standards. Die 6-tägige Weiterbildung zum BIM-Techniker bzw. -Planer richtet sich speziell an Architekten, Fachplaner im Hoch- und Tiefbau, Gebäudetechniker, Bauingenieure, Baumeister sowie technische Zeichner. Anschließende Zertifizierungen sind inkludiert.

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