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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

OPEN LAB DAY am AIT

23.02.2024
Im Zuge der Initiative SHE goes DIGITAL öffnete das AIT seine Pforten. Sieben AIT Forscherinnen gaben gestern Donnerstag rund 40 Schülerinnen und Studentinnen Einblick in ihren Alltag und demonstrierten ihre Arbeit in drei Labs.

Mädchen und Frauen für die Forschung begeistern – mit diesem Ziel begrüßten Managing Director Brigitte Bach und Manfred Tscheligi in seiner Funktion als Gender Equality Officer die Besucherinnen. Dabei erzählte Brigitte Bach auch über ihren eigenen Werdegang: Im Physik Studium gab es anno dazumal nur vier Frauen. Fakt ist, dass es in den MINT-Studiengängen nach wie vor viel zu wenige Frauen gibt – dabei bietet der Arbeitsmarkt hier beste Jobchancen und auch in der Forschung stehen MINT-Forscherinnen alle Türen offen, sagte Bach.

Manfred Tscheligi hob hervor, dass Vielfalt und Diversität gerade auch in der Forschung unverzichtbar sind, um zu adäquaten Ergebnissen zu kommen. Ziel der Veranstaltung, die im Zuge der Initiative SHE goes DIGITAL stattfand, war es, Mädchen den Zugang zu Forschung zu zeigen und über Role Models zu zeigen, dass MINT Forschung spannend ist und Spaß macht. Eine Aufgabe, die von den sieben beteiligten Forscherinnen super gelöst wurde.

Im Vortrag von Martina Rasch und Viktoria Fochta (Center for Digital Saftey & Security) konnten die Besucherinnen erste Eindrücke über den Forschungsalltag am AIT sammeln. Die beiden Forscherinnen erzählten zudem auch sehr persönlich über ihren eigenen Karriereweg, über schöne Momente, aber auch Hürden.

Fani Kostourou und Victoria Sandor (Center for Energy) präsentierten das City Intelligence Lab und wie moderne Stadtplanung der Zukunft funktioniert und was aktuell dazu geforscht wird. Dazu demonstrierten sie sehr beeindruckend unterschiedliche Simulationsmöglichkeiten, gezeigt am Beispiel der Seestadt Aspern.

Petra Thanner und Katharina Ölsböck (Center for Vision Automation and Control) waren im Machine Vision Lab zur Stelle und vermittelten einen umfassenden Rundumblick über aktuelle Forschungstätigkeiten zu Robotik und autonomen Fahrzeugen, über Prozessoptimierung und Qualitätskontrolle in Industrieprojekten bis hin zum Thema Oberflächeninspektion mit unterschiedlichsten optischen Verfahren: Sehr beeindruckt zeigten sich die Teilnehmerinnen vor allem von der großen Demo-Maschine zur Banknotenprüfung.

Christiane Groher (Center for Transport Technologies) präsentierte im Battery Lab unterschiedlichste Aspekte der aktuellen Batterie-Forschung. Lustig fanden es die Besucherinnen, selbst einen weißen Labormantel und eine Schutzbrille aufzusetzen. Es war ein toller Tag für alle Beteiligten. Die Veranstaltung wurde vom Gender Office von Christine Wahlmüller-Schiller, Marie-Theres Raberger und Bettina Brunnader organisiert.

Zum AIT Open LAB DAY haben wir heute folgende Presseaussendung versandt:
https://www.ait.ac.at/fileadmin/cmc/downloads/PAs/2024/20240223pressetext-OpenLabDay_FINAL.pdf