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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AIT leitet Begleitevaluation für das 7.Energieforschungsprogramm des deutschen Wirtschaftsministeriums

30.03.2021

Vor kurzem erfolgte der Startschuss für die begleitende Evaluation der Fördermaßnahmen sowie der begleitenden Maßnahmen des deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms (EFP).  Die deutsche Bundesregierung fördert die Forschung und Entwicklung im Bereich zukunftsweisender Energietechnologien. So unterstützt sie mit dem 7. Energieforschungsprogramm Unternehmen und Forschungseinrichtungen dabei, neue Technologien für die Energieversorgung von morgen zu erforschen und zu entwickeln.

Mit dem Klimaschutzplan 2050 und dem Klimaschutzprogramm 2030 hat die Bundesregierung ehrgeizige Ziele zur Senkung von Energieverbrauch und CO2-Emissionen sowie zum Anteil erneuerbarer Energien gesetzt. Dem 7. EFP wird dabei eine Schlüsselrolle zugewiesen, indem es einen Verknüpfungspunkt zwischen den langfristigen Zielen der Bundesregierung und den Zeithorizonten der betriebswirtschaftlichen Technologieforschung herstellt. So soll durch die staatliche Unterstützung von Technologieentwicklung und Innovationen ein wesentlicher Beitrag zur Beschleunigung der Transformation, Stärkung des Industriestandorts und der gesamtgesellschaftlichen Risikovorsorge geleistet werden.

Unter der Leitung des AIT Center for Innovation Systems and Policy, in Kooperation mit dem Center for Energy, der KMU Forschung Austria sowie Kerlen Evaluation wird die Begleitevaluation Analysen, Reflexionen und laufende Empfehlungen als Grundlage zur Steuerung und kontinuierlichen Verbesserung des Programms („Programmlernen“) entwickeln. Im Speziellen geht es um die Instrumente Förderbekanntmachung Angewandte Nicht-Nukleare Forschungsförderung, Richtlinie zur Förderung von Reallaboren der Energiewende und begleitende Maßnahmen. Im Rahmen der Begleitevaluation werden auch die Evaluationspläne nach AGVO entwickelt und mit der Europäischen Kommission abgestimmt.

Für die Beantwortung der Evaluationsfragen wird ein Mixed-Methods-Ansatz angewandt, der 1) eine Portfolioanalyse des Programms, 2) Interviews, 3) Fokusgruppen, 4) Fallstudien sowie 5) Sentimentanalyse und 6) Befragungen umfasst.

Mehr über das 7.Energieforschungsprogramm der deutschen Bundesregierung