Das Syngap1-Symposium 2021 bringt herausragende Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammen, um die Syngap1-Forschung voranzutreiben, Netzwerke zu bilden, die Zusammenarbeit anzuregen und Bemühungen zu koordinieren. Das Symposium findet vom 15. bis 16. März online statt. Die Sessions der Veranstaltung können kostenlos besucht werden (E-Mail-Registrierung erforderlich). Einen detaillierten Überblick über die Vorträge und Themen finden Sie im Programm. Die Wichtigkeit des Themas wird durch die Grußbotschaft der EU-Kommissarin für Gesundheit Dr. Stella Kyriakides unterstrichen.
Syngap1 ist ein Protein, das für die kognitive Entwicklung und die korrekte Funktion der Synapsen entscheidend ist. Mutationen im Syngap1-Gen führen zu einer seltenen Neuroentwicklungsstörung. Derzeit sind weltweit etwa 400 Kinder mit dieser Krankheit diagnostiziert worden. Mutationen in Syngap1 sind mit geistiger Behinderung assoziiert und es wird angenommen, dass sie auch bei anderen Krankheiten wie Epilepsie, Autismus-Spektrum-Störungen und Schizophrenien eine wichtige Rolle spielen.
Der gemeinnützige Verein Leon&friends e.V. ist Hauptorganisator des Syngap1-Symposiums und möchte die Öffentlichkeit und die wissenschaftliche Gemeinschaft über die Krankheit und die aktuelle, hochkarätige laufende Forschung informieren. Die Idee ist, Wissenschaftler zusammenzubringen, um über die neuesten Entwicklungen auf dem Forschungsgebiet zu informieren, Ideen auszutauschen und modernste Technologien vorzustellen, die für die Forschung an Syngap1 genutzt werden können.
Das AIT ist einer der Mitveranstalter, vertreten durch Principal Scientist Winfried Neuhaus (Competence Unit Molecular Diagnostics, Center for Health & Bioresources), der als einer der Co-Chairs dieser Veranstaltung fungiert. Weiters wird die Veranstaltung vom CeMM, ANA (Austrian Neuroscience Association) und dem LBI für Seltene und Undiagnostizierte Erkrankungen unterstützt.
Weitere Informationen und die Anmeldeformulare finden Sie auf der Website des Symposiums: