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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Corona-Krise erfordert ein Beschleunigen von Innovation

30.11.2020
Das AIT Austrian Institute of Technology zeigt starke Präsenz beim 2. RTO Innovation Summit

Außeruniversitären Forschungszentren, auch Research und Technology Organisations (RTOs) genannt, kommt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung der großen Zukunftsherausforderungen wie Dekarbonisierung und Digitalisierung zu – auch und gerade in der Corona-Krise. Zu diesem Ergebnis kamen die Diskussionen beim 2. RTO Innovation Summit, der von zehn führenden europäischen RTOs organsiert wurde, darunter das AIT Austrian Institute of Technology. RTOs befinden sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Unternehmen und öffentlicher Hand: Sie erforschen und entwickeln neue Technologien für die Industrie und helfen der Gesellschaft bei der Bewältigung der großen Zukunftsaufgaben.

Digitalisierung und Dekarbonisierung

Die großen Themen, über die beim 2. RTO Innovation Summit diskutiert wurde, waren der Europäische „Green Deal“, die Digitalisierung sowie die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. In allen drei Bereich spielen RTOs eine wichtige Rolle, weil sie Wissen aus der Grundlagenforschung in Innovationen in der Praxis überführen. Um den Innovations-Prozess zu beschleunigen und dadurch Europas Technologieführerschaft zu stärken sei eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Forschung, Wirtschaft und Politik nötig, auch grenzüberschreitend, lautete eine zentrale Schlussfolgerung aus der Konferenz, die wegen Corona online abgehalten wurde.

Stärkere Kooperation ist nötig

Im Detail zeigte sich die Notwendigkeit einer stärkeren Kooperation auch in den Debatten über spezifische Themen. Etwa zur Energiewende: Wolfgang Hribernik, Head of Center for Energy am AIT, sprach sich für eine zweifache Stoßrichtung bei der Erforschung von „grünem“ Wasserstoff aus: Zum einen gehe es um die Entwicklung konkreter Technologien, zum anderen aber auch um die Integration dieser Technologien in die bestehenden Energiesysteme. Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety and Security am AIT, forderte zur wirksamen Bekämpfung von Cyber-Kriminalität den Aufbau eines ganzen Ökosystems, in dem eine permanenten Diskussion mit End-Usern, der Gesellschaft, Unternehmen, mit Politik und Behörden und der Forschung möglich sei. AIT-Expert*innen waren beim 2. RTO Innovation Summit überdies federführend an der Erarbeitung von Positionspapieren zu den Themen Cybersecurity und Quanten-Technologien beteiligt.

RTO INNOVATION SUMMIT

Der 2. RTO Innovation Summit fand am 18. und 19. November online statt. Organisiert wurde die Konferenz von zehn Research and Technology Organisations (RTOs) in Europa: AIT (Österreich), CEA (Frankreich), DTI (Dänemark), Fraunhofer (Deutschland), imec (Belgien), RISE (Schweden), SINTEF (Norwegen), TECNALIA (Spanien), TNO (Nederlande), VTT (Finnland). Research and Technology Organisations (RTOs) betreiben gemeinsam mit Partnern Forschung und Technologieentwicklung, um Wissen zu praktischen Technologien und Lösungen für die Gesellschaft und für Unternehmen weiterzuentwickeln.

AIT AUSTRIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY

Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte Forschungs- und Technologieorganisation und betreibt gemeinsam mit Partnern Forschung und Innovationen in Schlüsseltechnologien für die Zukunft. Mit rund 1400 Mitarbeitern aus mehr als 50 Nationen unterstützt das AIT die Wirtschaft und Gesellschaft vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Dekarbonisierung und anderen Herausforderungen des Klimawandels.


Pressekontakt

Daniel Pepl, MAS MBA
Corporate and Marketing Communications
AIT Austrian Institute of Technology
T +43 (0)50550-4040
daniel.pepl(at)ait.ac.at I www.ait.ac.at