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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Wiener Forschungsfest 2010

08.09.2010
Safety & Security Department-Stände

Das Safety & Security Department ist heuer von 18. bis 20. September mit gleich 3 spannenden Themen auf dem Wiener Forschungsfest vertreten. Die ExpertInnen werden vor Ort ihre Prototypen und Technologien im Praxiseinsatz vorführen:

1. Speichern für die Ewigkeit

In fünf bis sieben Jahren wird ein Großteil der heutigen digitalen Daten verloren sein, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden! Um kritische Firmendaten, aber auch elektronische Familienalben, Videos oder Wissen für die Nachwelt zu erhalten, benötigt man mehr als zuverlässige und redundante Speichermedien. Die Vielfältigkeit und Komplexität digitaler Datenformate macht Digital Preservation (»digitale Langzeiterhaltung«) zu einem spannenden Forschungsthema – auch für Privatanwender! Zone: Mediabox Wien, Stand: K2


2. Roboter sehen jetzt in 3D

Hinter der Technologie steckt ein System zweier Kameras, die wie das menschliche Augenpaar nebeneinander angeordnet sind. Stereo-Vision nennt sich das. Mit einem speziellen Programm können die Maschinen damit nicht nur dreidimensional sehen sondern auch Abstände zu Gegenständen richtig bemessen. Damit sieht der Roboter ein Glas nicht nur, er kann auch danach greifen und es heben. Eingesetzt werden kann dieses neue System nicht nur bei Hausrobotern. Auch industrielle Fertigungsprozesse oder Kraftfahrzeuge profitieren davon...
Zone: Mediabox Wien, Stand: K12

3. Innovative Schienenoberflächeninspektion

Eine optische Erfassung der Schienenoberfläche und die nachfolgende Auswertung der Messdaten sollen Schäden zu einem möglichst frühen Zeitpunkt erkennen und so rechtzeitige Wartungsarbeiten ermöglichen. Dazu ist es erforderlich, die Strukturen an der Oberfläche – die durch optische Systeme aufgezeichnet werden – zu klassifizieren und die einzelnen Strukturklassen zuverlässig den verschiedenen möglichen Schienenschäden zuzuordnen. Die am AIT entwickelten Verfahren sind darauf ausgelegt optische Abweichungen auf der Schienenoberfläche zu detektieren, deren Ausdehnung bis in den Submillimeterbereich hineinreichen kann. Hierunter fallen u.a. Schienenbrüche, Risse und Ausbrüche sowie Mikrorisse, die als Vorstufe möglicher Schienenbrüche angesehen werden.
Zone: Wien bewegt, Stand: Outdoor 8 (Stand der Wiener Linien)


Infos zum Wr. Forschungsfest