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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Projekt CIVIC: Optimierung der Bautätigkeit in der Seestadt Aspern

14.11.2017

Im Forschungsprojekt CIVIC (Construction In Vicinities: Innovative Co-creation) arbeitet ein internationales Konsortium aus WissenschafterInnen und PraktikerInnen an einer verbesserten Planung und Abwicklung von Bautätigkeiten unter Berücksichtigung der Interessen multipler Akteure (Stadtbehörden, Bauunternehmen, ArbeitnehmerInnen, BürgerInnen).

Die österreichischen Partner AIT Austrian Institute of Technology und BLUM Baulogistik und Umweltmanagement / BERNARD Ingenieure untersuchen im Detail die Bautätigkeiten in der Seestadt Aspern und deren Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Soziales. Die Projektziele zur Unterstützung effizienter und nachhaltiger Transporte von und zu innerstädtischen Bau- und Sanierungsstandorten können durch optimale Terminplanung und Materialtransporte hinsichtlich Zeit, Standort und Verfügbarkeit erreicht werden.

Seestadt Aspern: Demonstration Area in Österreich

Die Seestadt Aspern ist gegenwärtig Österreichs größte Baustelle. In mehreren Phasen entsteht bis ins Jahr 2030 in Wiens 22. Bezirk ein neuer Stadtteil. Auf 2,4 Millionen m² Fläche werden rund 20.000 Menschen wohnen und ebenso viele arbeiten.

Im Rahmen des Projekts CIVIC werden neuartige dynamische Optimierungsverfahren für die effiziente Planung der Baustellenlogistik entwickelt. Eine besondere Herausforderung stellt die Koordinierung der ArbeitnehmerInnen auf verschiedenen Baustellen und die rechtzeitige Bereitstellung von Material bei gleichzeitiger Verkehrsreduktion und Optimierung des Ressourceneinsatzes dar.

Pamela Nolz

Pamela Nolz

Projektleiterin Pamela Nolz vom Center for Mobility Systems: „Kooperation und Koordination ermöglichen eine optimierte Planung von Bauprojekten und damit verbundenen Transporten. Zum einen bedarf es der Kooperation und Abstimmung, um die Interessen aller involvierten Personengruppen abzubilden, und zum anderen ist die Koordination von Tätigkeiten und Materiallieferungen maßgeblich für einen effizienten Ressourceneinsatz und eine Verringerung des Verkehrsaufkommens.“

 

Weiterführende Informationen:

www.civic-project.eu