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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Projekt SUCCESS: Kick-off-Meeting am TECHbase

13.03.2017
Smartphone-App für soll pflegende Angehörige Demenzkranker unterstützen

Von 6. bis 8. März fand am TECHbase Wien das Kick-off-Meeting zum Projekt SUCCESS (SUccessful Caregiver Communication and Everyday Situation Support in dementia care) statt. Unter der Leitung des AIT Austrian Institute of Technology arbeiten Unternehmen aus Österreich, Zypern, Rumänien, Norwegen und Kanada im Rahmen des Projekts zusammen, um eine Smartphone-App für pflegende Angehörige demenzkranker Menschen zu entwickeln.

Die Betreuung von Menschen mit Demenz stellt Familienangehörige vor große Herausforderungen. In vielen Fällen überfordern die veränderten Kommunikationsfähigkeiten und das veränderte Verhalten der betroffenen Personen die pflegenden Angehörigen. Die Konsequenzen sind Stress, ein Gefühl der Hilflosigkeit, bis hin zum Burn-out.

Mit der im Rahmen des Projekts SUCCESS entwickelten Lösung erhalten pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz eine einfache Smartphone-App, die sie bei der Bewältigung dieser alltäglichen Herausforderungen unterstützt. Durch eine Vermittlung von relevantem Wissen mittels Trainingssessions und Rollenspielen können sich pflegende Angehörige bewusst mit der Kommunikation und Interaktion mit Ihren betroffenen Angehörigen auseinanderzusetzen. So ermöglicht es SUCCESS, in spezifischen Situationen richtig zu reagieren und auch mit den eigenen Gefühlen gut umzugehen. Zusätzlich zum Training bietet die App auch sofortige Hilfe und Rat in konkreten Situationen.

Projektleiter Markus Garschall: „Unser Ziel ist es, professionelles Wissen über Kommunikations- und Interaktionsstrategien auf eine Art und Weise zugänglich zu machen, sodass pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz sowie die Betroffenen selbst davon profitieren können. Oft sind es schon ganz einfache Empfehlungen, die im Alltag einen großen Unterschied machen können.“

SUCCESS wird im Rahmen des AAL-Programms durch Mittel der Europäischen Kommission und der nationalen Fördereinrichtungen unterstützt.