2030 werden sich nach Schätzungen weltweit in etwas sechs Milliarden Menschen auf der Erde befinden. Dies wird sich natürlich auch auf die Flüssigkeit des Verkehrs, sowie die urbane Umwelt auswirken. Hier sollen intelligente Technologien, energieeffiziente Mobilitätssysteme und smarte Logistiksysteme zum Einsatz kommen.
City-Logistik umfasst viele Bereiche und muss sich mit diversen Faktoren befassen, wie beispielsweise Stadtstrukturen, Flächenwidmungspolitik oder die Verkehrsanbindungen an das Umland. Auch Ladezonen- und Lieferfahrzeuggrößen, sowie zeitliche Aspekte müssen berücksichtigt werden.
Das Mobility Department des Austrian Institute of Technology arbeitet an der Planung und Entwicklung solcher Logistiksysteme der Zukunft. Ein universell anwendbares City-Logistik-Konzept gibt es jedoch nicht. Die Technologien und Methoden werden anhand spezifischer Fragestellungen angepasst, was oftmals viel Kreativität erfordert.
In Amsterdam wird bereits ein solches Smart City-Projekt getestet. Unter dem Namen "Climate Street" werden in Einkaufsstraßen verschiedene Konzepte erprobt. Weiters erfolgt dort die Abfallsammlung bereits mit Elektro-Fahrzeugen und Amsterdam verfügt über ein zentrales Verteilzentrum außerhalb der Stadt.
Link zum Artikel (erschienen am 13.06.2012; Seite 16): KURIER