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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Europas Problem mit Stickstoff

31.03.2011
Erste europaweite Studie über Stickstoff-Verschmutzung

In den letzten 5 Jahren haben Wissenschaftler in ganz Europa das wenig bekannte Stickstoff-Dilemma untersucht und analysiert welche Gefahr es für unsere Umwelt und Gesundheit darstellt. Ein Ergebnis dieser Studie ist, dass die Verschmutzung durch Stickstoff die Europäische Union zwischen 70 und 320 Milliarden Euro kostet. Im Rahmen des „European Nitrogen Assessment“ wurden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie diese Probleme gelöst werden könnten. Beim "European Nitrogen Assessment" arbeiteten mehr als 200 ExpertInnen aus 21 Ländern mit. Für Österreich war Wilfried Winiwarter vom Foresight & Policy Development Department beteiligt. Er ist Erstautor von einem Kapitel und Mitautor bei 5 weiteren.  Außerdem geht Winiwarter auf die Problematik der Stickstoff-Verschmutzung in einem Kommentar in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Nature“ ein: „Die zunehmende Belastung durch erhöhte Stickstoff-Emissionen wird eine ökologische Herausforderung für die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts werden.“ Die Ergebnisse der Studie wurden auf der „Nitrogen and Global Change 2011“ Konferenz in Edinburgh präsentiert.

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