Eine neue geniale Erfindung aus der Innovationsschmiede des Massachusetts Institute of Technology in Boston soll den europäischen Markt erobern: das faltbare Elektro-Auto. Es hat keinen zentralen Elektromotor sondern vier kleine, die in die Räder integriert sind. Außerdem kann es sich um die eigene Achse drehen, was ein seitliches Einparken oder einen Fahrspurwechsel ermöglicht, ohne den Kopf verdrehen zu müssen. Die platzsparenden Stadtflitzer erreichten im Probebetrieb eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h.
In Wien soll das Faltauto in Aspern als Leihauto zum Einsatz kommen, so Katja Schechtner, Forscherin im AIT Mobility Department und Leiterin des Geschäftsfeldes Dynamic Transportation Systems, die zurzeit auch als Research Fellow am MIT tätig ist. Ihre Zukunftsvision lautet: „In der Stadt der Zukunft braucht niemand ein eigenes Auto. Ein Elektro-Faltauto steht immer zur Verfügung“, und kann in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt werden.
Artikel erschienen im Kurier am 16.03.2011.