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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Health & Environment Department in Ö1 Wissen aktuell

22.12.2010
Genforschung zur Banane

In einer Wissen aktuell Folge zum Internationalen Jahr der Biodiversität spricht Molekularbiologin Silvia Fluch über die Banane und ihre Verwandtschaftsverhältnisse.


Die Banane ist nach dem Apfel das am zweithäufigsten gegessene Obst in Österreich. Weltweit betrachtet zählt die Banane zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln. So wurden zum Beispiel im Jahr 2008 90,7 Mill Tonnen Bananen geerntet, berichtet die FAO.

Bananen wie wir sie vom Markt kennen, können nicht über Samen vermehrt werden. Sie zu kreuzen und zu züchten ist sehr schwer möglich. Man vermutet, dass die gängigen Dessertbananen aus speziellen Kreuzungen entstanden sind. Wo und mit welchem Kreuzungspartner ist unklar. Die Monokulturen sind auch anfällig für Schädlinge, und so suchen Forschergruppen nach neuen Züchtungsmöglichkeiten, schildert Silvia Fluch Molekularbiologin am Austrian Institute of Technology. „Wir haben ein neues Forschungsprojekt aufgesetzt, um die ehemaligen ursprünglichen Kreuzungspartner zu finden und die genetische Verwandtschaft zwischen den über tausend vorhandenen Bananensorten und –spezies zu untersuchen. Wir verwenden unterschiedliche DNA Biomarker, um diese Verwandtschaftsverhältnisse aufzuklären.“

Das komplette Interview hören Sie unter: Ö1 Wissen aktuell - Biodiveristät