Virtual Health und Wellbeing Living Lab Infrastruktur

Am 1. April 2021 fiel der offizielle Startschuss für das auf drei Jahre angelegte Horizon-2020 Projekt VITALISE - "Virtual Health and Wellbeing Living Lab Infrastructure". VITALISE zielt darauf ab, Living-Lab-Verfahren zu harmonisieren und Living-Lab-Infrastrukturen zu öffnen, um Forschungsaktivitäten im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden in Europa und darüber hinaus zu erleichtern und zu fördern. 

Der länderübergreifende Zugang zu 17 Living-Lab-Forschungsinfrastrukturen und der digitale Fernzugriff auf Datensätze (Virtual Access) wird externen Forscher*innen aller Fachrichtungen ab dem nächsten Jahr über drei offene Ausschreibungen angeboten. Diese werden die Möglichkeit haben, einen Teil ihrer Studien in den Bereichen Rehabilitation, Transitional care und Aktivitäten des täglichen Lebens durchzuführen, indem sie die VITALISE Living Labs besuchen. VITALISE wird IKT-Tools für den gemeinsamen Zugriff auf ähnliche Werkzeuge und Anwendungen, die in den Living Labs verwendet werden, sowie für die Sammlung, Speicherung und gemeinsame Nutzung von Datensätzen entwerfen und entwickeln. Zudem wird auch die Entwicklung von Trainingsmethoden vorangetrieben, um ein breiteres Verständnis und eine Valorisierung von Living-Lab-Methoden in der Forschungsgemeinschaft zu erreichen.

Durch die Zusammenführung der drei Netzwerke ENoLL, Forum LLSA und EIT Health Living Labs, verbindet VITALISE die Mehrzahl europäischer Living Labs, um alle Regionen Europas und das gesamte Spektrum des Bereichs „Gesundheit und Wohlbefinden“ abzudecken.

Koordiniert von ENoLL, besteht das VITALISE-Konsortium aus 19 Partner*innen aus 11 Ländern, darunter das AIT Austrian Institute of Technology. Das Center for Technology Experience und das Center for Health & Bioresources bringen in das Projekt ihre langjährige Erfahrung zu Prozessen rund um die benutzer*innenzentrierte Entwicklung von Innovationen in den Bereichen Gesundheit, Pflege und persönliche Assistenz ein.