Simone Kriglstein vom Center for Technology Experience widmet sich im Rahmen eines Forschungsprojektes (Kooperation zwischen der Fakultät für Informatik sowie der Fakultät für Psychologie der Universität Wien und dem AIT Center for Technology Experience) dem Thema der Kommunikation zwischen Menschen und Künstlicher Intelligenz (KI). Auch ihre Student*innen zeigen großes Interesse an der Thematik. So hat Mathias Weinhofer im Zuge seiner Bachelorarbeit, unter der Betreuung von Dr. Simone Kriglstein, ein Virtual Reality Spiel entwickelt, welches simuliert, wie die Kommunikation zwischen Mensch und KI aussehen kann, um sie für Trainingszwecke einsetzen zu können.
In dem Virtual Reality Spiel übernimmt der/die Spieler*in die Leitung einer Fabrik und muss fünf Roboterangestellte anleiten, um eine gewisse Anzahl von drei verschiedenen Produkten innerhalb eines begrenzten Zeitrahmens zu produzieren. Um diese Produkte herzustellen, müssen verschiedene Arbeitsschritte koordiniert werden, wie zum Beispiel, die Lieferung von Material oder die Produktion selbst. Dabei ist ein hohes Maß an Koordination und Strategie gefragt, um die Aufgaben tatsächlich zu bewältigen. Die künstliche Intelligenz der Roboter erfüllt zweierlei Zweck: Zum einen ist sie für die Interaktion mit der Spielwelt verantwortlich, u.a. erledigen die Roboter die erteilten Aufgaben eigenständig. Zum anderen verleiht die KI ihnen eine eigene Persönlichkeit und kümmert sich um die Bedürfnisse und Wünsche der Roboter. Als solches simuliert die KI also innerhalb eines gewissen Rahmens Emotionen und Persönlichkeiten.
Unter der Leitung von Cornelia Gerdenitsch vom AIT Center for Technology Experience wird nun in einem nächsten Schritt die Interaktion zwischen Mensch und KI empirisch erforscht.
AIT-Kontakt: Simone Kriglstein