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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Neue Denkweisen für den Umgang mit dem Netz

17.05.2016
Digitalisierung unserer Gesellschaft braucht neue Denkweisen für den Umgang mit dem Netz. AIT Experten über Herausforderungen im Kontext von Social Media und Digitalisierung im aktuellen Newsletter des OVE Österreichischer Verband für Elektrotechnik.

Das Internet hat in den vergangenen 20 Jahren eine beispiellose Entwicklung hingelegt. Der offene Zugang zu Information, unabhängig von Zeit und Raum, und die Möglichkeit neue Informationen auf einfachstem Wege digital zu produzieren und zu verteilen, zählen zweifellos zu den größten Errungenschaften der Menschheit. Mit der technologischen Realisierung von Web 2.0 traten neue Zukunftshoffnungen in Richtung neue soziale und solidarische Lebenswelt hinzu. Durch die Entwicklung der neuen Medien und durch die umfassende Vernetzung von uns allen hat das Internet innerhalb weniger Jahre nicht nur unseren gesamten Alltag, sondern auch unser kulturelles Verhalten grundlegend verändert. Darüber hinaus bringt der gerade in Entwicklung befindliche Trend der Vernetzung von Maschinen zum „Internet der Dinge“ und zu so genannten „Cyber Physical Systems“ eine neue Dimension der Abhängigkeit unserer Gesellschaft von der Technik.

„Fluch oder Segen“ – so hinterfragte das Autorenduo Kathrin Passig und Sascha Lobo bereits 2012 die aktuelle Entwicklung der Digitalisierung der Gesellschaft. Bei der geballten Kraft, mit der das Netz binnen weniger Jahre unser gesamtes Leben verändert hat, ist diese gesellschaftspolitische Reflexion mehr als überfällig. Wir müssen heute z. B. wertfrei beurteilen, ob Smartphones uns freier oder abhängiger machen, oder ob soziale Medien familiäre Bande und Freundschaften entwurzeln oder verstärken. [...]

Achtsamkeit – ein neuer Zeitgeist und sein Transfer in die digitale Sphäre von Wolfgang Grabuschnig

[...] Der leise, fast unsichtbare Antitrend und Wertewandel unter dem Etikett „Achtsamkeit“ hat vielfache Implikationen auf die digitale Sphäre in Arbeits- und Privatwelt, weil wir uns alle – auch unter dem Einfluss und Wettbewerbsdruck der Generation der „digital natives – im Sinne der Zugehörigkeit zum digitalen Universum den oft verklausulierten Spielregeln der Netzgesellschaft unterworfen haben. Diese global beobachtbare Monopolisierung unserer gesamten kognitiv-intellektuellen und mit Abstrichen auch emotionalen Verhaltensweisen wirft ganz zentrale Fragen der Selbstbestimmung und eigenen Wertschätzung im kommunikativen Metasystem namens Internet auf. [...]

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Links:

• OVE Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstechnik

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