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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Maßgeschneiderte Medizin: Neues Kompetenzzentrum an Med-Uni Graz startet

02.02.2015

Im österreichischen K1-Zentrum "CB-Med" suchen ExpertInnen interdisziplinär nach Biomarkern.

Krebs- und Diabetes, Herzinfarkt oder Fettleber erkennen, bevor sie sich bemerkbar machen - und ihnen mit der individuell richtigen Therapie zielsicher entgegenwirken - das ist Ziel der Biomarkerforschung und des Kompetenzzentrums "CBmed", an dem auch das AIT beteiligt ist.

Am Grazer "CBmed" will man neue Biomarker identifizieren, Biomarker-Kandidaten validieren sowie systematische Forschung über Biomarker betreiben, um letztlich neue Produkte für die klinische Anwendung zu entwickeln. Speziell ins Visier genommen hat man die Behandlung von Volkskrankheiten, wie zum Beispiel Diabetes, Herz- und Lebererkrankungen oder Krebs. Als wissenschaftliche Basis dient den ForscherInnen die Biobank an der Medizinischen Universität Graz, eine der größten Sammlungen biologischer Proben Europas.

Das neue Zentrum ist eines von bundesweit 15 K1-Zentren und wird im Rahmen des Kompetenzzentren-Programms COMET mit Bundes- und Landesmittel gefördert. Bis 2018 stehen dem Zentrum, an dem neben der Med-Uni Graz auch die Med-Uni Wien, die TU und Universität Graz sowie das AIT und Joanneum Research beteiligt sind, ein Budget von 17,4 Mio. Euro zur Verfügung. Elf Mio. davon seien Beiträge aus der Industrie, deren Interesse hoch sei und weiter stark zunehmen. 

„Das neue Kompetenzzentrum ist ein weiteres sichtbares Zeichen für den Erfolg unserer regen Forschungskooperation und der Expertise im Bereich der Biomarker-Forschung“, sagt Dr. Martin Weber, Head of Business Unit Molecular Diagnostics am AIT.