Bestimmten noch Kapital und die menschliche Arbeitskraft in den Jahrzehnten nach der industriellen Revolution über wirtschaftlichen Aufschwung oder Niedergang, so hat das Aufkommen unserer umfassenden elektronischen Vernetzung und der damit verbundenen interaktiven Multimediadienste eine neuen Wirtschaftsfaktor hervorgebracht. Mit der Ausreifung unseres Gesellschaftstyps zu einer vernetzten „Always-on Community“ und mit der Verbreitung sozialer Online-Medien haben sich die Gesetzmäßigkeiten der Märkte grundlegend verändert. Das Problem besteht heute nicht darin, Zugang zu Information zu bekommen, sondern aus der enormen verfügbaren Informationsfülle zur richtigen Zeit die richtige Information herauszufiltern.
In diesem Kontext gibt es einen essentiellen Faktor, der die Produktivität bei der Informationsverarbeitung bestimmt: Information wird zwar beim Konsum als solche nicht verbraucht, aber sie verbraucht die Aufmerksamkeit des Konsumenten. In einer Welt des Informationsüberflusses muss Aufmerksamkeit unbedingt auf die richtigen und ausschlaggebenden Handlungen fokussiert werden...