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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

MARTIN WEBER NEUER HEAD OF BUSINESS UNIT

10.02.2012
Ab 1. April 2012 übernimmt Martin Weber die Leitung der Business Unit Molecular Diagnostics des AIT Health & Environment Departments

Zuletzt war Martin Weber als Head of Corporate Research & Innovation Management bei der QIAGEN GmbH in Hilden, sowohl für die chemische Technologie-Entwicklung, als auch für Identifizierung und Implementierung neuer Business Opportunities, außerhalb der bereits etablierten Geschäftsbereiche, verantwortlich und wechselt nun aus der Industrie zum AIT.

Entscheidend für Martin Webers Entschluss zum AIT zu wechseln war zum einen die internationale Positionierung des AIT. Die internationale Positionierung insgesamt und im Bereich der angewandten Forschung in Europa, welche er als optimale Basis um mittelfristig break-through Innovationen in einem für Österreich und Europa zentralen Zukunftsfeld gestalten zu können, sieht. Zum anderen war das Team, welches er im Geschäftsfeld Molekulare Diagnostik als hochmotiviert, wissenschaftlich bestens qualifiziert und ideal interdisziplinär aufgestellt vorfand, ausschlaggebend für seine Entscheidung.

Aus der Industrie kommend, beurteilt er die Durchlässigkeit – also den Wechsel zwischen Akademia/ausseruniversitärer Forschung/Industrie (und wieder retour) als noch nicht überall und noch nicht in ausreichendem Maße gegeben. Auch das ist ein Grund warum er sich für die Position bei AIT beworben hat: „Ich bin der festen Überzeugung, dass eine größere Durchlässigkeit in alle Richtungen für alle Beteiligten einen Gewinn darstellt und dass Mitarbeiter, die in ihrer beruflichen Laufbahn mehr als eine dieser “Berufswelten” kennengelernt haben, interessante und nützliche Inputs für ihre jeweils aktuelle Tätigkeit mitbringen.“

Future Technology - Molecular Diagnostics
Weber sieht den Bereich der Molekularen Diagnostik momentan eine sehr rasante Entwicklung durchlaufen. Die Möglichkeiten, die sich zum Beispiel durch die personalisierte Medizin, sowie durch neue sensitivere Methoden oder durch neue BioMarker zur Früherkennung von alternsabhängigen Krankheiten, wie etwa Krebs, ergeben sind für ihn zukunftsweisend.
Martin Weber: „Ich glaube, dass wir hier mit unserer Arbeit einen für die gesamte Gesellschaft inhaltlich wertvollen Beitrag leisten, indem wir neue Technologien zur Erkennung von Krankheiten erforschen, und zusammen mit Industriepartnern vermarkten, durch die eine rechtzeitige und gezielte Therapie dieser Krankheiten letztlich erst möglich wird.”

Zu Martin Weber
Nach Schulzeit und Matura in Regensburg studierte Martin Weber Biochemie in Tübingen und  München und diplomierte 1991 am Max-Planck-Institut für Biologie in Tübingen.

1994 promovierte er in Heidelberg am Zentrum für Molekulare Biologie in der Arbeitsgruppe von Professor Schaller zum Thema Hepatitis B. Von 1994 bis 2012 arbeitete er für die QIAGEN GmbH in Hilden, ein global tätiges Life Science und Molekular-Diagnostik Unternehmen. Dabei war er zunächst als Produktentwickler und Projektleiter in der Entwicklung und Markteinführung von Produkten für den Life Science Markt tätig.
Später leitete er eine Technologie-Entwicklungs Abteilung mit dem Fokus, angewandte chemische und biologische Technologien für die Firma nutzbar zu machen.
Zuletzt war Martin Weber als Head of Corporate Research & Innovation Management, sowohl für die chemische Technologie-Entwicklung, als auch für Identifizierung und Implementierung neuer Business Opportunities, außerhalb der bereits etablierten Geschäftsbereiche, verantwortlich.