Das diesjährige Kolloquium „Forschung & Entwicklung für Zement und Beton“, welches am 9. November 2011 stattfand, stand vor allem im Zeichen der Infrastruktur. 23 nationale und internationale Experten referierten über Entwicklungen in der Betontechnologie und Baupraxis, erstmalig gelungene Versuche wie auch ökologische, nachhaltige Lösungen für Oberflächen und Tragwerke. Ultrahochleistungsbetone, UHPC, ermöglichen z.B. neue Erfolge für die Fertigteilindustrie. Ein bereits vor der Fertigstellung gern herangezogenes Praxisbeispiel ist die UHPC-Bogenbrücke Wild, über die Marian Ralbovsky vom AIT Mobility Department, Business Unit Transportation Infrastructure Technologies, zum Thema Betontechnologie referierte.
Für die Bögen der Brücke, die seit knapp einem Jahr in Betrieb ist, wurde ausschließlich UHPC verwendet. Das Bogenbauwerk wird mit einem Monitoringsystem, das über 21 verschiedene Sensoren verfügt, überwacht. Dadurch können eine unerwartete Abnahme der Steifigkeit oder eine Rissbildung sofort entdeckt werden. Zukünftig können die erhaltenen Daten mit den geplanten Werten einfach überprüft und Verbesserungen in der Konstruktion vorgenommen bzw. für zukünftige Projekte erfasst werden.
Lesen Sie den gesamten Artikel hier, erschienen am 15.11.2011.