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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Österreichische Sicherheitstechnologien für ein sicheres europäisches Währungssystem

05.12.2011
AIT-Sicherheitslösungen rund um die Prüfung und Bearbeitung von Banknoten

Auf dem Gebiet von Sicherheitslösungen rund um die Prüfung und Bearbeitung von Banknoten entwickelt das AIT Austrian Institute of Technology eine einzigartige Technologieplattform, um Banknoten in Zukunft noch sicherer zu machen und den Euro vor Fälschungen zu schützen. Derart führende Technologien können nur in enger Kooperation mit internationalen Markt- und Innovationsführern im Kontext der Herstellung und Bearbeitung von Banknoten erfolgen.

Wien, 05.12.2011 (AIT) - Wie seinerzeit der Schilling sind auch die Euro-Banknoten eine sehr sichere Währung. Aber je sicherer eine Währung wird, desto findiger werden jene Kräfte, die versuchen, das System zu übergehen. Um im weltweiten Wettbewerb stets die Nase vorne zu haben, setzen internationale Innovationsführer auf dem Banknotensektor auf die AIT-ExpertInnen im Bereich Hochleistungsbildverarbeitung. Gemeinsam werden Zukunftstechnologien entwickelt, die das Leben der Fälscher noch schwerer und Sicherheitsmerkmale noch sicherer und einfacher überprüfbar machen sollen.

Neue innovative Methoden der Bildverarbeitung
Die Entwicklung von Hochgeschwindigkeitssystemen zur optischen Qualitätsprüfung im Druckbereich stellt einen wesentlichen Schwerpunkt in diesem Forschungsbereich dar. Dabei wird z.B. bedrucktes Papier mit hoher Geschwindigkeit an Kameras vorbeibewegt und selbst kleinste Druckfehler erkannt.

AIT-ExpertInnen entwickelten jüngst den weltweit leistungsfähigsten Hochgeschwindigkeits-Farbzeilensensor für hochauflösende Inspektionsaufgaben, der mit einer Datenrate von über 1.5 GB pro Sekunde an die Grenzen des Machbaren stößt.

Technologieplattform macht Banknoten sicherer
Neue innovative Methoden der Bildverarbeitung werden auch im Rahmen des Embedded Computer Vision (ECV) Konsortiums erforscht, für das aktuell auch Giesecke & Devrient als internationaler Experte auf dem Gebiet des Sicherheitsdrucks gewonnen werden konnte. ECV ist aus dem COMET Programm der FFG entstanden und wird vom AIT Austrian Institute of Technology koordiniert. Bereits 2010 schlossen die beiden Technologieplayer einen Kooperationsvertrag für eine langfristige Technologiepartnerschaft.

Der Mehrwert im Rahmen des Projekts liegt in der Nutzung des gemeinsamen Know-Hows aller Projektpartner. So bringt das AIT Know-how auf dem Sektor der Hochleistungsbildverarbeitung ein.

Durch den abgeschlossenen Kooperationsvertrag mit einem international führenden Industrieunternehmen konnte die neue AIT-Strategie beispielhaft umgesetzt werden. Nutzenbringende Innovationen kommen nur durch eine effektive Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie im Kontext konkreter Anwendungen zustande“, so Helmut Leopold, Head of Safety & Security Department.

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