Direkt zum Inhalt
Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Neues COMET-Modul mit AIT-Beteiligung

13.12.2023
BattLab: High performance battery systems driven by polymer science and virtual material engineering

Das COMET-Netzwerk wird um sechs COMET-Module und acht COMET-Projekte erweitert. Das Klimaschutz- und das Wirtschaftsministerium stellen dafür rund 22 Millionen Euro an Bundesmittel zur Verfügung. Weitere 11 Millionen Euro werden durch die beteiligten Bundesländer finanziert. Neben dem vom LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen geleiteten COMET-Projekt ProMeTheus ist das AIT auch am COMET-Modul BattLab beteiligt, koordiniert vom Polymer Competence Center Leoben (PCCL).

BattLab vereint die Methoden der Multiphysik-Werkstoffsimulation mit den Grundlagen der Polymerwissenschaft, um eine wegweisende Grundlage für die Hochleistungsbatteriesysteme der Zukunft zu schaffen. Durch einen virtuellen Ansatz, der auf den Erkenntnissen der Polymerwissenschaften beruht, treibt BattLab die Entwicklung neuer Batteriegenerationen voran. Hierbei wird eine tiefgreifende Systemphysik auf verschiedenen Maßstabsebenen berücksichtigt.

Der BattLab-Ansatz verfolgt drei übergeordnete Ziele: (i) Schaffung funktionaler polymerer Materialien, die ein neues Sicherheitsniveau für Batteriesysteme einführen, (ii) Identifizierung und Modellierung von Degradation auf der Ebene der Batteriezellen und (iii) Entwicklung eines virtuellen Material- und Designbewertungstools mit einer umfassenden Verknüpfung des globalen Modells mit lokalen Auswertungen.

Im Rahmen von BattLab kommt unter anderem die AIT Research Pilot Line zur Zellfertigung zum Einsatz, weiters werden Rohmaterialien für thermodynamische Tests zur Verfügung gestellt. Die Batterieexpert:innen des AIT sind zudem in beratender Funktion tätig.

Das COMET-Modul BattLab wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaftsstandort (BMAW), sowie vom Bundesland Steiermark und der Wirtschaft finanziert.