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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Interdisziplinäres Team erhält vom FWF einen Forschungs-Grant für die Entwicklung eines Biosensors zur Bestimmung von SARS-CoV-2 Varianten

08.07.2021
Tullner Competence Unit BioSensor Technologies mit an Bord

Robert Strassl, Leiter der Abteilung für Klinische Virologie am Klinischen Institut für Labormedizin der Medizinischen Universität Wien, hat mit seinem interdisziplinären Team, bestehend aus dem AIT und der Universität für Bodenkultur vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) einen Forschungs-Grant für die Entwicklung eines neuen elektronischen Biosensors zur Bestimmung von SARS-CoV-2 Varianten und Infektiosität erhalten. Für das AIT ist die Tullner Competence Unit BioSensor Technologies mit Jakob Andersson und Patrik Aspermaier im Rahmen des Projekts mit dem Namen COSENZA mit an Bord.

Ziel dieses multidisziplinären Projektes ist es, einen neuartigen elektronischen Biosensor zur raschen Detektion von SARS-CoV-2 zu entwickeln. Die zugrundeliegende Technik soll zudem eine sofortige Bestimmung bekannter Virusvarianten ermöglichen und könnte ein Frühwarnsystem für neue Varianten darstellen. Vermehrungsfähiges, und damit potenziell ansteckendes Virus soll detektiert werden, um die Infektiosität der Patient*innen direkt bestimmen zu können.

Diese neue Methode zur SARS-CoV-2 Detektion, sowie Varianten- und Infektiositäts- Bestimmung, könnte einen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leisten und helfen, Ressourcen zur Patient*innen-Isolation im Gesundheitswesen optimaler einzusetzen. Außerdem kann die neue Technik später leicht angepasst werden, um andere Viren und deren Infektiosität zu detektieren.

Weitere Infos zur Competence Unit gibt es hier.