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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Autonome Busse noch bis 23. Juni in der Seestadt unterwegs

14.05.2021
Letzte Chance mit dem Bus in der Seestadt mitzufahren – Ende Mai werden die Forschungsergebnisse zum 2-jährigen Betrieb präsentiert

Seit 6. Juni 2019 gehören die zwei autonomen E-Busse zur Seestadt wie die U2. Wer es bislang noch nicht nach Aspern geschafft hat, kann noch bis 23.Juni Platz im Bus nehmen und durch die Seestadt fahren. Nach Ende des Testbetriebs verlassen die Busse Wien.

Das AIT Austrian Institute of Technology forschte gemeinsam mit den Projektpartnern Wiener Linien, KFV, TÜV Austria, Siemens Mobility und Navya in den vergangenen zwei Jahren intensiv an und mit der neuen Technologie.

Alexandra Millonig (AIT Center for Energy) ist die wissenschaftliche Leiterin des Projekts, das sich aus wissenschaftlicher Perspektive mit multimodaler Mikrosimulation zur Linien- und Haltestellenplanung, robuster Umgebungserkennung und Objektklassifizierung mit Stereo-Vision Kamerasystem, Interaktion mit Verkehrsteilnehmer*innen und Verkehrs- und Rechtssicherheit beschäftigt.

Wie funktioniert die Technologie dahinter?

Der elektrisch angetriebene Kleinbus von Navya ist mit 2D- und 3D-LiDAR-Sensoren ausgestattet, um die Umgebung permanent hinsichtlich potentieller Hindernisse zu scannen. Mithilfe von GNSS-Lokalisierung (GPS, Galileo und GLONASS) kann die Position des Busses zu jeder Zeit zentimetergenau bestimmt werden. Werden permanente Hindernisse detektiert – wie z.B. ein falsch geparktes Auto – übernimmt der Operator die manuelle Steuerung und umfährt das Hindernis, bevor der Bus auf seiner gewohnten Strecke weiterfährt.

Ende Mai werden die Forschungsergebnisse zum 2-jährigen Betrieb präsentiert.


Alle Infos zum Projekt:

www.wienerlinien.at/auto-bus-seestadt  

https://www.ait.ac.at/themen/integrated-mobility-systems/projects/autobus-seestadt