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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Wasserstoffzug "Coradia iLint" jetzt in Betrieb

11.09.2020
AIT Center for Energy und HyCentA begleiten den Einsatz von CoradiaiLint aus wissenschaftlicher Perspektive

Für eine klimafreundliche Mobilität der Zukunft führt an alternativen Antriebstechnologien kein Weg vorbei: Im Pionierprojekt Wasserstoffzug testen die ÖBB einen Wasserstofftriebzug des Herstellers Alstom im regulären Fahrgastbetrieb. Bewähren muss sich der Zug vor allem auf Nebenbahnen, die nicht für eine Elektrifizierung vorgesehen sind. Der Wasserstoffzug ist im südlichen Niederösterreich auf der inneren und äußeren Aspangbahn sowie auf der Strecke zwischen Wiener Neustadt und Puchberg bzw. Gutenstein unterwegs. Der Test ist bis zumindest Ende November 2020 vorgesehen.

Die Fahrgäste profitieren im Probebetrieb neben einer sicheren auch von einer sauberen Technologie: Im Gegensatz zu einem Dieseltriebzug entstehen beim Betrieb des Wasserstoffzugs keine lokalen CO₂ Emissionen. Alleine im Probebetrieb können rund 60 Tonnen CO₂ eingespart werden.

Bewährungsprobe auf geographisch anspruchsvollen Strecken

Bisher waren Wasserstoffzüge vor allem auf flachen Strecken in Norddeutschland und den Niederlanden im Einsatz. Durch den Test auf geographisch anspruchsvollen, alpinen Strecken im Süden von Niederösterreich wird der Wasserstoffzug nun erstmals so richtig auf Herz und Nieren geprüft.

Das AIT Center for Energy wird gemeinsam mit HyCentA den Probebetrieb aus wissenschaftlicher Perspektive begleiten.

Fahrplan zu Coradia iLint: https://www.oebb.at/de/neuigkeiten/wasserstoffzug