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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

SESWA Next Generation Award an Bernadette Fina

22.05.2018
Forscht am AIT zu Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen in Mehrparteienhäusern

Ab wann rechnet sich der Stromverbrauch aus Erneuerbaren auch in Mietshäusern? Wie wirtschaftlich ist ein „Mieterstrommodell“? Mit der Antwort darauf holte sich Bernadette Fina, Jung-Forscherin am AIT, den „Smart Energy Systems Award“ in der Kategorie „Next Generation“. Einem von vier Preisen der Smart Energy Systems Week, der neben herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsprojekten auch konkrete Demonstrationsvorhaben und Startups auszeichnet.

Bernadette Fina, Dissertantin am AIT, wurde für ihr innovatives Optimierungsmodell, das eine Wirtschaftlichkeitsbewertung von Investitionen in unterschiedliche Strom- und Wärmetechnologien in Mehrparteienhäusern ermöglicht, ausgezeichnet. Der Hintergrund: Bis Juli 2017 war die Nutzung von selbst erzeugtem Strom und eigens erzeugter Wärme rechtlich nur in Einfamilienhäusern möglich. Mit einer Gesetzesänderung (ElWOG Novellierung), die eine gemeinschaftliche Nutzung von Energieerzeugungsanlagen in Mehrfamilienhäusern ermöglicht, wurde die Grundlage für eine Erhöhung des Anteils an erneuerbarer, dezentraler Strom- und Wärmeerzeugung gelegt. 

Copyright Photo Simonis

v.l.n.r.: Alfred Einfalt, Siemens AG Österreich; Robert Grüneis, Aspern Smart City Research GmbH; Ralf Gazda, InnoSense AG; Norbert Hofer, Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie; Petra Busswald, akaryon GmbH; Vera Enzi, Roger Hackstock, Verband Austria Solar; Bernadette Fina, AIT Austrian Institute of Technology GmbH