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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AIT präsentiert neueste Prototypen aus der Quantenkryptographie

13.08.2012
Quantenbasierte Schlüsselverteilung - neue, sichere Verschlüsselungstechnologie

Die AIT-ExpertInnen des Research Service „Optical Quantum Technologyhaben Ende Juli neben wissenschaftlichen Vorträgen, neueste Entwicklungen ihrer Prototypen auf der QCMC (Conference on Quantum Communication, Measurement and Computing) präsentiert: das quantenbasierte Schlüsselverteilsystem „Einstein Rosen Podolsky 405“, den Einzelphotonendetektor QDetect 1500 und das TTM Modul 8000 für hochgenaue Zeitauflösung.

Das AIT hat sich in den letzten Jahren im Bereich Quantenkryptographie intensiv der Entwicklung von quantenbasierten Schlüsselverteilsystemen und deren Technologiekomponenten gewidmet. Auf der QCMC wurde daher das vor allem für die Forschung interessante Prototyp-System „Einstein Rosen Podolsky 405“ vorgestellt.

Zusätzlich wurde der gemeinsam mit dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelte Einzelphotonendetektor präsentiert. Dieser Detektor ist sensitiv für einzelne Photonen (Lichttteilchen) im Telecom-Wellenlängenbereich 900 bis 1600 nm und wird ab Herbst 2012 von der Fa. Laser Components GmbH vermarktet.

Optical Quantum Technology am AIT

Basierend auf der Grundlagenforschung von Prof. Anton Zeilinger an der Universität Wien auf dem Gebiet „Quantenkryptographie“ wird am AIT eine Technologie entwickelt, mit der auf absolut abhörsicher Art und Weise ein digitaler Schlüssel zwischen zwei Kommunikationspartnern ausgetauscht werden kann. In der Folge soll damit jede Art von elektronischer Kommunikation verschlüsselt werden können. Die AIT-ForscherInnen schaffen damit die technologische Grundlage dafür, mittels Quantenkryptographie unsere zukünftigen Kommunikationsnetze abzusichern.