Das österreichische Parlament will mehr Beratung durch wissenschaftliche ExpertInnen. In einem gerade begonnenen Projekt arbeiten Abgeordnete gemeinsam mit dem Innovation Systems Department des AIT Austrian Institute of Technology und dem Institut für Technikfolgen-Abschätzung (ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften die Basis für eine engere Zusammenarbeit aus. Im Mittelpunkt steht dabei die Unterstützung der ParlamentarierInnen bei der Abschätzung von Entwicklungen in Wissenschaft und Technologie und ihren gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Auswirkungen. Ein wesentlicher Bestandteil wird auch die mögliche Einbindung von BürgerInnen sein.
In einem ersten Schritt werden in einer Studie internationale Erfahrungen ausgewertet, mögliche Themen eruiert und ein Vorschlag erarbeitet, wie eine langfristige Beratung aussehen könnte. Den ParlamentarierInnen wird Unterstützung in den Bereichen Foresight und Technikfolgen-Abschätzung angeboten. Das Projekt wurde im November gestartet und dauert ein Jahr.