Im Rahmen eines Forschungsprojekts baut ein Wissenschafterteam mit österreichischer Beteiligung eine digitale Suchmaschine zu den Inhalten von altertumswissenschaftlichen Quellen auf. Im Mittelpunkt stehen dabei historische Orte, deren Entwicklung bis zum Jahr 1492 anhand der Daten einsehbar werden soll. Die Forscher erhoffen sich mit dieser Art historischen Rasterfahndung neue Erkenntnisse.
Ein klassisches Beispiel für das Erkennen neuer Zusammenhänge durch die Verknüpfung von geografischen mit anderen Daten gebe es aus London, erklärte Rainer Simon, Informatiker der Forschungsgruppe "Next Generation Content Management Systems" am Austrian Institute of Technology (AIT), im Gespräch mit der APA. Dort kam ein Arzt im 19. Jahrhundert dahinter, dass sich die Cholera entlang des Verlaufs der Wasserleitungen ausbreitete und zog daraus den Schluss, dass das Wasser verseucht sein müsse. "Wenn man also verschiedene Daten hernimmt und sie verknüpft, dann sieht man manchmal etwas Neues", so Simon.
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15.04.2014