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KI-gestütztes Assistenzsystem für den Umschlag von Sattelaufliegern
Die Arbeit auf Intermodalkranterminals – insbesondere das Verladen von Sattelaufliegern und Containern – erfordert höchste Präzision, Betriebssicherheit und Effizienz. Genau hier setzt das Forschungsprojekt “Road2Rail” an: Gemeinsam haben das AIT Austrian Institute of Technology und Künz GmbH ein KI-gestütztes Assistenzsystem entwickelt, das den Umschlag von Sattelaufliegern von der Straße auf die Schiene automatisiert. Die Lösung steigert Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit auf Intermodalterminals.
Zentrale Vorteile des Systems
- Unterstützung der Kranführer:innen während der Ladeprozesse
- Automatisierte Situationsanalyse für mehr Sicherheit
- Konstante Prozessqualität bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung
- Optimierte Abläufe und weniger Fehlmanöver – umweltschonend und ressourcenschonend
- Mehr Sattelauflieger können effizient von der Straße auf die Schiene verlagert werden
Technologische Grundlage
Das System kombiniert intelligente Bildverarbeitung mit modernster Datenfusion, um die Umgebung in Echtzeit zu erfassen – selbst bei schwierigen Licht- und Witterungsbedingungen. Mithilfe von KI werden Objekte wie Sattelauflieger präzise erkannt, klassifiziert und deren Position bestimmt. Diese Informationen werden direkt in das Kraninterface integriert und unterstützen so Steuerung und Pfadplanung.
Vom Prototyp zur Marktreife
Nach Abschluss der ersten Projektphase liegt nun eine funktionsfähige Lösung vor, die speziell für die komplexen Bedingungen des intermodalen Umschlags konzipiert wurde. In der zweiten Phase arbeiten die Partner daran, das System zur Marktreife zu bringen – ein wichtiger Schritt hin zu digitalisierten und nachhaltigen Terminalprozessen.
Mit “Road2Rail” leisten AIT und Künz einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Optimierung logistischer Prozesse und stärken zugleich die Rolle Österreichs als Innovationsstandort im Bereich digitaler Logistiklösungen.
Mehr dazu
Das Projekt “Road2Rail” wurde gefördert im Programm „Mobilität der Zukunft“ vom Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI)