Photovoltaikanlagen nehmen eine immer bedeutendere Rolle in der österreichischen Energielandschaft ein: Bereits über 400.000 Haushalte erzeugen ihren eigenen Solarstrom und leisten so einen zentralen Beitrag zur Energiewende und einer nachhaltigeren Stromversorgung.
Mit dieser dynamischen Entwicklung privater Stromerzeugung rückt die Frage nach einer zukunftsfähigen und fairen Netzkostenstruktur verstärkt in den Fokus. Eine grundlegende Reform der Netzgebühren ist ab 2027 geplant, mit dem Ziel, die Verteilung der Netzkosten gerechter zu gestalten – insbesondere im Hinblick auf Betreiber:innen von PV-Anlagen.
Im aktuellen Podcast „Lohnt sich das?“ des STANDARD diskutiert Moderatorin Melanie Raidl mit Carolin Monsberger und Tara Esterl vom AIT Center for Energy, welche regulatorischen, technischen und gesellschaftlichen Veränderungen auf private Haushalte mit Photovoltaik zukommen.
Zentrale Inhalte der Episode:
- Einführung leistungsabhängiger Netztarife: Berücksichtigung von Verbrauch, Einspeisung und Netzbelastung.
- Zielsetzung der Reform: faire Kostenverteilung und Förderung eines effizienteren Stromverbrauchs – für Haushalte mit und ohne PV-Anlage.
- Technologische Entwicklungen: Rolle intelligenter Messsysteme und vernetzter Technologien zur Optimierung des Eigenverbrauchs.
- Empfehlungen für PV-Betreiber:innen: Strategien zur Verbrauchsoptimierung und Identifikation von Einsparpotenzialen.
Die Podcast-Folge bietet einen fundierten Überblick über die kommenden Änderungen im Stromtarifsystem sowie deren Bedeutung für die Energiewende in Österreich. Ein wertvoller Beitrag für alle, die sich mit zukünftigen Herausforderungen und Chancen im Energiesektor auseinandersetzen.
Zur Episode:
Neue Netzgebühren für private Solarstromerzeugende – STANDARD-Podcast anhören