Innovative Versorgungsprozesse zeichnen sich durch verschiedene Merkmale aus, die darauf abzielen, die Effizienz, Qualität und Patientenzufriedenheit im Gesundheitswesen zu verbessern.
- Patientenzentrierung: Der:die Patient:in steht im Mittelpunkt des Versorgungsprozesses und seine:ihre individuellen Bedürfnisse, Präferenzen und Ziele werden berücksichtigt.
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachkräften und Sektoren im Gesundheitswesen wird gefördert. Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten und andere Experten arbeiten eng zusammen, um eine umfassende und koordinierte Versorgung zu gewährleisten.
- Einsatz von Technologie: Technologie wird genutzt, um den Informationsfluss zu verbessern, die Kommunikation zu erleichtern und die Effizienz zu steigern.
- Prävention und Früherkennung: Präventive Maßnahmen und die frühzeitige Erkennung von Krankheiten wird fokussiert.
- Kontinuität der Versorgung: Eine nahtlose und kontinuierliche Versorgung über verschiedene Versorgungsebenen hinweg wird angestrebt. Übergänge zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, Rehabilitation und Nachsorge werden verbessert, um sicherzustellen, dass die Patienten die richtige Betreuung zur richtigen Zeit erhalten.
- Datenbasierte Entscheidungsfindung: Vorhandene Daten und Analytik wird benützt, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die Versorgung zu verbessern. Durch die Sammlung und Analyse von Daten können Muster und Trends identifiziert werden, um bessere Behandlungsmethoden und -strategien zu entwickeln.
Wir am AIT unterstützen medizinische Leistungserbringer und Versorger in der Erarbeitung innovativer digital-unterstützter Versorgungsprozesse. Das KIOLA® Framework bietet verschiedene Module (Disease Plugins) sowie konfigurierbare Kernkomponenten (Core Module) und Telemonitoring-Komponenten (Care Module), die sich je nach Bedarf zu passenauen Lösungen für integrierte Versorgung zusammensetzten lassen. Durch die Konfiguration von Careplans kann die telemedizinische Behandlung verschiedene Erkrankungen in mehreren Intensitäten optimal unterstützt werden.
Unsere Expertise unterstützt folgende laufende Versorgungsprogramme
HerzMobil Tirol | |
HerzMobil Steiermark | https://www.kages.at/patienten-angehoerige/herzmobil-steiermark |
HerzMobil Kärnten | https://www.klinikum-klagenfurt.at/abteilungen-ambulanzen/weitere-einrichtungen/herzmobil/ |
Gesundheitsdialog Diabetes der BVAEB | https://www.bvaeb.at/cdscontent/?contentid=10007.889684&portal=bvaebbportal |
Integrierte Patientenpfad/Behandlungspfad Schlaganfall Tirol | |
Integrierte Versorgung Kreuzschmerz | https://gesundheitsfonds-steiermark.at/weitere-projekte/kreuzschmerz/ |
Care Management Tirol | https://www.liv.tirol/page.cfm?vpath=disease-management-programme/care-management |
Post-Covid Tirol | https://www.liv.tirol/page.cfm?vpath=disease-management-programme/post-covid-tirol |
Survivorship Passport - SUPA
Ziel des gesamten Projektportfolios ist die Entwicklung einer flächendeckenden technischen Infrastruktur für einen Survivorship Passport (SUPA), als Basis für die Nachsorge erfolgreich behandelter Patient:innen (Survivors) nach einer Krebserkrankung, einer schweren hämatologischen oder immunologischen Erkrankung im Kindes- oder Jugendalter, sowie jenen, die gefährdet sind, ein Krebsprädispositionssyndrom zu entwickeln. Durch individuell vorgeschlagene Nachsorgeempfehlungen basierend auf der Therapie der onkologischen Erkrankung, soll eine optimierte Gesundheitsnachsorge sowie Gesundheitsvorsorge im Erwachsenenalter möglich werden. In diesem Teilprojekt soll der bestehende ELGA Ambulanzbefund an die Anforderungen eines Surviorship Passports angepasst werden, um zukünftig als Drehscheibe für den intersektoralen Datenaustausch zu dienen.
Ausgewählte Projekte
Tele-Prävention Tirol | Unter Nutzung der AIT Digital Health Plattform und den IT-Infrastrukturen von d4Health soll im Rahmen des Projektes folgende Datenplattform für Vorsorge und Prävention Tirol mit folgenden Komponenten konzeptioniert werden:
| Standortagentur Tirol: GWW2 – Tirol=Gesund Kooperationsprojekt „Präventionspfad“ |
TELEMED5000 | Das Hauptziel des Gesamtprojektes ist die Erarbeitung einer Systemlösung, die REMOTE PATIENT MANAGEMENT (RPM) für große Patientenzahlen in der Regelversorgung technisch möglich macht. Bisher gibt es kommerzielle technische Lösungen nur für eine Betreuungskapazität max. 150 Patienten pro TMZ (Telemedizinisches Zentrum). Um die Skalierung von RPM umzusetzen, bedarf es neuer Technologieentwicklungen unter Nutzung von künstlicher Intelligenz, deep-learning und dem Internet of Things (IoT). | Smarte Datenwirtschaft AT/DE 2018 – NCP: FFG |
EPICURE | Das EPICURE-Netzwerk besteht aus verschiedenen Unternehmen, die Rehabilitations-Dienstleistungen anbieten, sowie Forschungseinrichtungen, mit umfangreicher Expertise in Sensorik, klinischer Forschung, Informationstechnologie (IT) und Datenanalyse im klinischen Bereich. Das Konsortium verfolgt das Ziel, den Therapieerfolg von Patienten und Patientinnen in ambulanter kardiovaskulärer Rehabilitation nachhaltig zu verbessern. | COIN -Programmlinie "Netzwerke", 9. Ausschreibung – NCP: FFG |
Patient Blood Management | Das AIT Austrian Institute of Technology hat von der Consumers, Health and Food Executive Agency (CHAFEA) der Europäischen Kommission einen Auftrag zur Entwicklung von "Good Practices in the Field of Blood Transfusion" erhalten. Das AIT wird gemeinsam mit einer Gruppe von drei führenden Experten einen "EU-Leitfaden für die Mitgliedstaaten über bewährte Praktiken für die Verwaltung von Patientenblut (EU-PBM)" entwickeln. | Call for tender No EAHC/2013/Health/02 on “Good practices in the field of blood transfusion” Service contract 2013 61 06 |
preDIA | In Österreich gibt es nach wie vor ein großes ungenutztes Potenzial bei der Integration digitaler Gesundheitsanwendungen. Gerade die Diabetesversorgung zählt zu den Bereichen, die von der Ausweitung und Standardisierung telemedizinischer Angebote besonders profitieren könnte. Gefragt ist ein umfassenderer Prozess, der sich mit vier spezifischen Bereichen befasst: Bewertung der klinischen Versorgung, die mit Hilfe innovativen KMU Technologien erbracht wird, Anerkennung als Medizinprodukt sowie Kostenerstattung für neue digitale Dienste und technologische Konformität mit bestehenden Systemen elektronisch gespeicherter Gesundheitsinformation (ELGA). | COIN -Programmlinie "Netzwerke", 14. Ausschreibung – NCP: FFG |
DemiCare | Das Leben mit Demenz stellt sowohl für die Patienten als auch für ihre Familienangehörigen eine Herausforderung dar. Oft fehlt es an Informationen über den Umgang mit Demenzkranken, zu viele Informationen können die Menschen überfordern. Das Projekt zielt darauf ab, Informationen bereitzustellen, die sich an den persönlichen Bedürfnissen orientieren und Patienten und informelle Pflegepersonen während des Krankheitsverlaufs unterstützen. | AAL JP: Advancing Inclusive Health&Care Solutions for Ageing Well in the New Decade - NCP: FFG |
vCare | Ziel des Projekts ist es, einen innovativen virtuellen Coach zu entwickeln und zu erproben, der in eine intelligente IKT-Heimumgebung integriert ist, um die Kontinuität der Betreuung in der Rehabilitation (d. h. Sekundärprävention) zu verbessern, die Funktionsfähigkeit und den Gesundheitszustand wiederherzustellen und das körperliche, kognitive und geistige Wohlbefinden zu erhalten. | "PERSONALISED MEDICINE 2016" Service contract: 11018184 |
Telewundmanagement | In diesem Projekt wird die Entwicklung und Erprobung eines rollout-fähigen Modells für die integrierte Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden angestrebt. Dabei soll es zu einer Verbesserung der Behandlungs- und Lebensqualität von Patientinnen und Patienten mit chronischen Wunden bei gleichzeitiger Reduktion der akutstationären Aufnahmen, Wiederaufnahmen, Krankentransporte und Behandlungen in Spezialambulanzen kommen. | Entwicklung und Pilotierung innovativer Digital Healthcare-Projekte 2020 in der Steiermark |
Gesundheitstourismus - Tele-Prävention
| Ziel des Forschungsprojekts war die exemplarische Entwicklung eines touristisch genutzten Tele-Prävention Programmes (für die Standortagentur Tirol). Neben den organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen sollten auch die technischen Möglichkeiten in gesundheitstouristischen Einrichtungen erprobt werden. Die Ergebnisse dieser Pilotierung sollen auch in die Erarbeitung eines konkreten gesundheitstouristischen Angebotes mit aufgenommen werden. Um die Projektziele zu erreichen beinhaltete die Umsetzung des Projektes Partner aus unterschiedlichen Bereichen wie Tourismus, Gesundheitsversorgung, Technologie und Lebensraum Tirol . https://www.standort-tirol.at/unternehmen/gesundtirol/tele-praevention | Standortagentur Tirol |
PanCareSurPass | PanCareSurPass wird eine solide Bewertung der Umsetzung des SurPass durchführen, indem zunächst eine Vorstudie in sechs Ländern durchgeführt wird, die die drei Ausprägungen von Gesundheitssystemen in Europa repräsentieren (Österreich, Belgien, Deutschland, Italien, Litauen, Spanien). Dazu gehört eine technologische Bewertung, um die derzeitigen SurPass-IT-Infrastrukturen zu entwickeln. Dabei werden ethische, strukturelle, organisatorische, wirtschaftliche, nationale, lokale, datenschutzrechtliche Fragen, Gesundheitssysteme und besondere nationale Gegebenheiten berücksichtigt. Die Daten der länderübergreifenden Studie werden es ermöglichen, ein Vorhersagemodell zu entwickeln, das Entscheidungsträgern in weiteren Mitgliedstaaten helfen soll, die Durchführbarkeit der Umsetzung des SurPass in ihrem eigenen Umfeld zu beurteilen. | H2020: "Implementation research for scaling up and transfer of innovative solutions involving digital tools for people-centred care" contract 11021892
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VivoPAL | In Zusammenarbeit mit unserem Kunden Aurimod GmbH untersuchen wir den Einsatz neuartiger Sensoren zum Management von chronischen Schmerzen |
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