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Stau-Ende-Detektion

Praxistest zur Qualität von Informationen über Stauenden

Die Anzahl von Stauerscheinungen im Straßennetz wird weiter steigen und damit auch die Gefahr von Auffahrunfällen in Stausituationen. Das Stauende auf Autobahnen ist ein potentiell gefährliches Ereignis, deshalb trägt eine rechtzeitige Warnung der VerkehrsteilnehmerInnen durch Straßenbetreiber ganz wesentlich zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Verbesserung des Verkehrsablaufes bei.

Voraussetzung ist, dass solche Ereignisse zuverlässig erkannt werden können. Dies ist durch stationäre Detektion, wie sie von den Straßenerhaltern derzeit schon betrieben wird, nur eingeschränkt möglich. Die Analyse von fahrzeuggenerierten Daten stellt sich jedoch als geeignete Alternative dar.

Allerdings ist zu klären, wie die Beschaffenheit und die Qualität dieser Daten sein müssen, sodass sie zur Erfassung von Stauenden herangezogen werden können. Im Vorgängerprojekt „Mindestanforderungen für aktuell verfügbare Stauende-Daten und Konzept zu deren praktischen Erprobung in einem Testfeld“ wurde diese Frage bereits adressiert. Im Rahmen des aktuellen Projekts wird nun erstmals ein Praxistest im Realbetrieb umgesetzt und ausgewertet. Mit den so gewonnenen Erkenntnissen sollen die bisher formulierten Mindestanforderungen an Stauende-Daten soweit validiert und konkretisiert werden, dass es künftig der öffentlichen Hand möglich ist, kommerziell erhältliche Stauende-Daten über Ausschreibungen zu beschaffen.

Dieses Projekt wird im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) im Rahmen der Ausschreibung FE 03.0563/2017/FRB durchgeführt. Projektpartner: Rapp Trans, SLR Engineering