Die Arbeiten am European Higher Education Sector Observatory haben begonnen, und die Vorfreude in der akademischen Welt ist groß. Diese neue Initiative, die von einem Konsortium aus fünf renommierten Partnerorganisationen entwickelt wird, verspricht, die Nutzung und Integration bestehender EU-Dateninstrumente erheblich zu verbessern. Ziel ist es, die Qualität und Zugänglichkeit von Daten im Hochschulsektor zu optimieren und die europäische Bildungslandschaft zu stärken.
Das Konsortium: Expertise aus ganz Europa
Das Konsortium, das für die Durchführung des Projekts verantwortlich ist, wird von PPMI in Litauen koordiniert. Mit dabei sind das das Austrian Institute of Technology (AIT) und Joanneum Research in Österreich, das Centrum für Hochschulbildung (CHE) in Deutschland, das Centre for Higher Education Policy Studies (CHEPS) an der Universität Twente in den Niederlanden. Ergänzt wird das Team durch eine Vielzahl von Expert:innen.
Integration und Innovation: Die Funktionen des Observatorys
Das European Higher Education Sector Observatory wird ein Teil der National Policies Plattform der Europäischen Kommission sein. Sie führt zahlreiche EU-Dateninstrumente und -kapazitäten an einem zentralen Ort zusammen. Zu den integrierten Tools gehören das European Tertiary Education Register (ETER), U-Multirank, die Erasmus+-Datenbank, DEQAR, Eurostudent, Eurograduate und Eurydice.
Diese umfassende Integration ermöglicht es politischen Entscheidungsträger:innen, Universitäten, Studierenden und Forscher:innen, fundierte Entscheidungen auf Basis einer erweiterten und präziseren Datenbasis zu treffen. Das Observatory wird Vergleiche, Analysen und Darstellungen der Leistungen des Hochschulsektors in verschiedenen Bereichen ermöglichen.
Einfluss auf die Hochschulbildung und -politik
Einrichtungen und Regierungen werden von der verbesserten Evidenzbasis zu Schlüsselthemen wie Inklusion, Lernergebnisse, digitale und umweltrelevante Kompetenzen, Technologietransfer und Beschäftigungsfähigkeit profitieren. Auch die Rolle der Hochschulen in Innovationsökosystemen und die transnationale Zusammenarbeit im Hochschulsektor werden gestärkt.
Unterstützung und Finanzierung
Dieses Projekt wird durch Mittel aus Erasmus+, dem europäischen Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, finanziert. Die Initiative wird von der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur der Europäischen Kommission unterstützt.
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