Positive Clean Energy Districts (PED) sind ein wichtiger Baustein im zukünftigen Energieparadigma für kohlenstoffneutrale Städte und Gemeinden. Mit dem Aufkommen moderner Technologien spielen lokale digitale Zwillinge - die digitalen Darstellungen eines funktionalen Gebiets, die Daten mit geringer und hoher Geschwindigkeit mit dynamischen Modellen kombinieren - eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Skalierung von PED und unterstützen Entscheidungsträger und Planer dabei, fundierte Entscheidungen für eine nachhaltige Zukunft zu treffen. Doch so vielversprechend digitale Zwillinge auch sein mögen, die Ergebnisse leiden möglicherweise erheblich unter der Verzerrung der Darstellung, wie Dr. Martin Traunmüller, AIT-Projektleiter, betont: "Durch die enge Fokussierung auf Energie- und Mobilitätsthemen, die sich auf die traditionellen Sektoren beschränken, können digitale Zwillinge für PEDs derzeit wichtige Aspekte wie soziale, wirtschaftliche und ökologische Eigenschaften nicht abbilden und zeichnen daher nur einen Teil des Bildes eines Bezirks oder einer Stadt."
Um ein umfassendes Verständnis eines Stadtviertels oder einer Stadt zu erlangen, einschließlich wichtiger sozialer und wirtschaftlicher Eigenschaften seiner Bewohner, schlägt das BIPED-Projekt einen ganzheitlichen Ansatz zur Erweiterung des digitalen Zwillingsrahmens vor, insbesondere im Fall von Aarhus, Dänemark. Das AIT Austrian Institute of Technology spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung von BIPED und leitet das Arbeitspaket 2 (WP2), das mit der Entwicklung, Implementierung und dem Testen des digitalen Zwillings von BIPED in der lokalen Gemeinschaft beauftragt ist. Das Projekt zielt darauf ab, den digitalen Zwilling im Zeitraum Jänner 2024 – Dezember 2026 in die europäische Datenraumumgebung zu integrieren.
Webpage: https://www.bi-ped.eu/
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