Energiegemeinschaften sind ein Schlüssel, um den lokal erzeugten Strom effizient vorort (Erneuerbare-Energiegemeinschaft) oder innerhalb einer weiträumigeren Gemeinschaft (Bürgerenergiegemeinschaft) zu nutzen. Bis 2030 soll der heimische Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen stammen, unter anderem von einer Vielzahl dezentraler PV- oder Windkraft-Anlagen. Um diese Erzeuger nahtlos in das Energiesystem einbinden zu können, kann das Modell der Energiegemeinschaften in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Erzeugern, Konsumenten und „Prosumern“ –, die Strom erzeugen und diesen gemeinschaftlich nutzen, speichern oder auch verkaufen. Ziel ist es, den Anteil erneuerbarer Energie sowie den Verbrauch vor Ort zu maximieren und so maßgeblich zur Effizienzsteigerung und Vermeidung von CO2-Emissionen beizutragen.
Bernadette Fina, Center for Energy, ist Expertin für Energiegemeinschaften und gründete zudem die erste Bürgerenergiegemeinschaft in Österreich.
Im Rahmen des ASCR Smart City Forum war sie neben Eva Dvorak (Österreichische Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften im Klima- und Energiefonds), Moderator Harald Loos (Siemens), Magdalena Gerzer (Wien Energie) und Mario Leitner (Wiener Netze) am Podium, um die aktuellen Herausforderungen und Chancen von Energiegemeinschaften zu diskutierten.
Am 9.März 2023 sprach sie im Rahmen der Konferenz Energiegemeinschaften 2023 über Maßnahmen zur raschen Ausrollung von Energiegemeinschaften und brachte Beispiele aus der Praxis. Die Konferenz kann hier nachgesehen werden:
Video: https://www.youtube.com/watch?v=oo5-HXvk6kk
Vorträge: https://www.klimafonds.gv.at/event/konferenz-energiegemeinschaften-2023/
Mehr Informationen zum ASCR Smart City Forum : https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230324_OTS0018/ascr-smart-city-forum-zu-energiegemeinschaften-bild
