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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Strangpresssimulation

Simulation des Strangpressprozesses zur Verbesserung der Werkzeugkonstruktionen, Optimierung der Prozessparameter und schließlich zur Optimierung der Prozessauslegung

Die Simulation des Strangpressprozesses soll ein tieferes Verständnis und eine bessere Prozessanalyse ermöglichen. Aufgrund des bei Strangpressprozessen im Inneren des Behälters eingeschlossenen Materials sind experimentelle Untersuchungen schwierig durchzuführen.
Wegen der großen Verformungen beim Strangpressen von Metall stehen aber auch die numerischen Methoden vor einer großen Herausforderung. Bei Finite-Elemente-Methoden (FE) führen große Verformungen zu großen Elementverzerrungen, die durch Neuvernetzung oder alternative Methoden zu herkömmlichen FE-Methoden gelöst werden müssen.

Das LKR verwendet sowohl auf Volume of Fluid (VOF) basierende kommerzielle Simulationssoftwarepakete (HyperXtrude) als auch die selbstentwickelte Simulationsstrategien, die auf der Element Free Galerkin (EFG) Methode basieren und in der kommerziellen FEM-Software LS-DYNA® implementiert sind.
Gegenwärtig wird HyperXtrude zur Simulation industrienaher Modelle eingesetzt, EFG-basierte Simulationen werden derzeit im Rahmen der Through Process Modellierung (TPM) und der Verknüpfung/Kopplung mit externer Software (MatCalc, preCICE,...) durchgeführt. In TPM-Simulationsabfolgen werden Produktionsprozesse z.B. vom Gussteil bis zum Endprodukt betrachtet.