Der Schutz kritischer Infrastrukturen erfordert in zunehmendem Maße Lösungen, die die Erkennung und das Management von Vorfällen auf der Ebene einzelner KI, über KI hinweg, die voneinander abhängig sind, und über Grenzen hinweg unterstützen. Es ist ein Ansatz erforderlich, der die Funktionalitäten auf all diesen Ebenen wirklich integriert. Die Zusammenarbeit von privaten KI und öffentlichen Einrichtungen (Regierungen und EU) ist schwierig, aber zwingend erforderlich. Nach etwa 10 Jahren Analyse und Forschung zu partiellen Effekten im KVP und für einzelne Infrastrukturbereiche soll ECOSSIAN der erste Versuch sein, dieses ganzheitliche Konzept im oben geschilderten Sinne zu entwickeln. Es wird ein prototypisches System entwickelt, das präventive Funktionen wie Bedrohungsmonitoring, Frühindikator- und Realbedrohungserkennung, Alarmierung, Unterstützung der Bedrohungsabwehr und Katastrophenmanagement ermöglicht. In die technische Architektur mit einer Betriebszentrale und den Schnittstellen zu bestehenden Systemen (z. B. SCADA) müssen fortschrittliche Technologien integriert werden, einschließlich schneller Datenaggregation und -fusion, Visualisierung der Situation, Planungs- und Entscheidungsunterstützung sowie flexibler Netze für den Informationsaustausch und die Koordinationsunterstützung und die Anbindung lokaler Betriebszentren. Dieses System wird nur dann erfolgreich sein, wenn die technischen Lösungen durch ein effektives und abgestimmtes Organisationskonzept und die Umsetzung neuer Regeln und Vorschriften ergänzt werden. Und schließlich wird das breite Spektrum an wirtschaftlich nicht greifbaren Faktoren eine wichtige Rolle spielen.

• Partner: Technikon Forschungs- und Planungsgesellschaft mbH (Coordinator), EADS Deutschland GmbH, Bord Gais, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Fraunhofer AISEC for the Fraunhofer Gesellschaft e.V., Cambrensis Ltd., Cassidian CyberSecurity SAS, INOV INESC INOVAÇÂO, Rede Ferroviária Nacional, Polícia Judiciária, Espion, VTT Technical Research Centre of Finland, Katholieke Universiteit Leuven, Bertin Technologies, ifak Institut für Automation und Kommunikation e.V., Poste Italiane SpA, Cassidian Cybersecurity GmbH, Police Academy Szczytno, Centre for European Security Strategies
• Projektlaufzeit: 06/2014 – 05/2017
• Förderprogramm: FP7-SEC-2013.2.5-3 – Pan European detection and management of incidents/attacks on critical infrastructures in sectors other than the ICT sector (i.e., energy, transport, finance, etc.)…