Im Rahmen der 1. BMK Mobilitätskonferenz wurden erste Einblick in die umfangreichen Projektergebnisse des Forschungsprojekts AADE Alternative Antriebe und deren Energieversorgung präsentiert.
Das Projekt AADE (Alternative Antriebe und deren Energieversorgung) steht für einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Verkehrszukunft in Österreich. Durch die Untersuchung des zukünftigen Energiebedarfs im Verkehrssektor entlang des österreichischen hochrangigen Straßen- und Schienennetzes sowie die Entwicklung geeigneter Lösungen zur Energiebereitstellung verfolgte das Projekt einen innovativen Ansatz.
Die Besonderheit von AADE liegt in der umfassenden Betrachtung von Entwicklungen und Technologien sowohl im Verkehrs- als auch im Energiebereich. Ziel war es, belastbare Zukunftsszenarien und Modelle für den Verkehrssektor bis zum Jahr 2040 zu erstellen.
Impact der Ergebnisse: Richtungsweisende Erkenntnisse für eine nachhaltige Mobilität
Die Ergebnisse des Projekts bieten wertvolle Einblicke, insbesondere in die Bedarfe entlang des hochrangigen Verkehrsnetzes der ASFINAG.
„Wir konnten genau ermitteln, wo und in welchem Umfang zukünftig E-Ladestationen und Wasserstoffbetankungsanlagen benötigt werden. Zusätzlich haben wir den zusätzlichen Energiebedarf für die ÖBB im Jahr 2040 ermittelt und die Anforderungen für die Elektrifizierung von Lokalbahnen präzise lokalisiert“, erklärt Projektleiter Martin Reinthaler.
Eine umfassende Kosten- und Sensitivitätsanalyse der Szenarien, zusammen mit der Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen, rundet das Projekt ab. Als Hauptergebnis liegt nun eine solide Wissensbasis vor, die Infrastrukturbetreibern als Leitfaden für die Planung der Energieversorgung der Verkehre mit alternativen Antrieben aus erneuerbaren Energiequellen dient.
Infos zum Projekt: https://www.ait.ac.at/themen/transportshyoptimierung-logistik/projects/aade?no_cache=1
Projektpartner:
AIT Austrian Institute of Technology (Projektkoordinator), Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität Linz, HERRY Consult GmbH, Umweltbundesamt GmbH