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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

CityStore

Kontext

Die Nutzbarmachung städtischer Energiespeicher spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende.

Ziel von CityStore war es, den wesentlichen Forschungs- und Entwicklungsbedarf für eine optimierte Planung und Realisierung von städtischen Energiespeichern in einem integrierten Energiesystem zu erforschen.

Für die Anwendung von Energiespeichern auf städtischer Ebene steht eine breite Palette von Technologien zur Verfügung; dazu muss bekannt sein, welche Technologien für die städtische Anwendung relevant sind und eingesetzt werden können, sowie die Kenntnis über den Bedarf und  Potenziale  der einzelnen Speichertechnologien.  

Ziel und Umfang

Im Rahmen des CityStore-Projekts wurde erstmals ein innovativer Ansatz zur räumlichen Verortung von Speicherbedarf und -potentialen verfolgt. Daraufhin wurden die vielversprechendsten Technologien in vier Speicherkategorien eingeteilt: Stromspeicher (ELC), Wärmespeicher (HEAT), Gasspeicher (GAS) und P2X-Technologien.

Weiters wurden konkrete Herausforderungen und Voraussetzungen sowie die Identifikation von relevanten Speichertechnologien und -charakteristika evaluiert. Daraus ergab sich, dass eine erste Bewertung eines möglichen Betriebs von Kavernenspeichern für Fernwärme in Graz ohne thermodynamische Simulation des Gesteins durchgeführt wurde.

Methode

AIT war Konsortialführer und war verantwortlich für: Identifikation relevanter Speichertechnologien für Städte, Analyse des ausgewählten Energiemodellierungstools für den Einsatz von Speichertechnologien durch Erhebung der Stakeholderanforderungen, modellbasierte Untersuchung von Speicheranwendungen anhand zweier Fallbeispiele; eine Simulation von Photovoltaikanlagen mit Batteriespeichern mittels stochastischer Optimierung in Weiz und eines in Graz zum Thema saisonale Kavernenspeicher für die Fernwärme.

Prozess zur Identifizierung von relevanten Technologien

Schema des simulierten Kavernenspeichers

Resultat

Die Resultate ermöglichen optimierte Planung und Realisierung von städtischen Energiespeichern, wodurch zielgerichtet in Energieinfrastruktur zur Umsetzung von (lokalen) Klima- und Energiezielen investiert werden kann.