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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

RTO Innovation Summit 2018

Zum ersten Mal gingen zehn führende europäische Forschungs- und Technologieorganisationen (RTO) auf einer gemeinsamen multinationalen Konferenz der Frage nach, wie anwendungsorientierte Forschung und Technologie zur Bewältigung globaler Herausforderungen und zur Stärkung der Wettbewerbsposition Europas beitragen kann.

Auf dem "RTO-Innovationsgipfel" vom 6. und 7. November 2018 in Brüssel diskutierten Delegierte aus europäischen Institutionen, Industrie, Politik und Forschung darüber, wie die Zukunft Europas durch Investitionen in Innovationen gestärkt werden kann, um seine führende Position auf dem globalen Markt zu erhalten und auszubauen.

Mit Blick auf das neue EU-Forschungsrahmenprogramm "Horizon Europe" stellten die zehn RTO-Partner ihre Vision und ihren Fahrplan für Europa und darüber hinaus vor. In Diskussionsrunden und Workshops wurde die Bedeutung der angewandten Forschung für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und die Möglichkeiten zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen erörtert.

Begleitend zur Konferenz demonstrierten rund 40 Exponate zum Anfassen und Ausprobieren die Interaktion zwischen menschlicher und angewandter Forschung. Die Besucher entdeckten die neuesten Innovationen in den fünf Clustern von Horizon Europe und erfuhren, wie Technologien den Menschen in seinem Leben helfen und ergänzen können.

 

Made in Austria - gemeinsam sind wir stark
Unsere Forschungsaktivitäten werden in enger Zusammenarbeit mit der österreichischen Industrie durchgeführt. Zum Beispiel mit LieberLieber, einem österreichischen Spezialisten für modellbasierte Systementwicklung, der weltweit z.B. im Automobilbereich tätig ist; oder mit fragmentiX Storage Solutions, einem österreichischen Spezialisten für Storage Appliances und Apps für belastbare und sichere Speicher. Eine Auswahl ihrer Lösungen finden Sie im Downloadbereich in der Kategorie "Unsere Industriepartner-Lösungen".

 

Das AIT Austrian Institute of Technology präsentierte neueste Technologien und Lösungen - in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern - in folgenden Bereichen

 

Digital Identity Management (Digitale Identitätsverwaltung)

Heute wollen sich die Menschen sowohl frei als auch sicher bewegen und reisen. Schnelle und sichere Zugangskontrollen, ein nahtloser Grenzübertritt, warteschlangenlose Passagierkontrollen am Flughafen und die schnelle Identifizierung von Personen sind der Schlüssel zu mehr Sicherheit und Komfort. AIT entwickelte neuartige kontaktlose biometrische Sensortechnologien zur Personenidentifikation und Zugangskontrolle. Diese Sensoren sind sowohl in mobile (speziell gesicherte Geräte, Smartphones) als auch in stationäre Systeme (eGate) integriert.
Weitere Informationen:

 

Situational Awareness & Decision Support (Situationsbewusstsein & Entscheidungshilfe)

Der Schutz öffentlicher Räume und kritischer Infrastrukturen ist heute von größter Bedeutung. AIT bietet innovative Technologien für eine zuverlässige Echtzeit-Ereigniserkennung, Situationsbewusstsein und Entscheidungsunterstützung. Ziel ist es, ein schnelles Lage- und Risikobewusstsein zu erreichen, um den sicheren und effizienten Einsatz von Ersthelfern zu unterstützen. Der neuartige luftgestützte Laserscanner ist auf einem unbemannten Luftfahrzeug (UAV) montiert, und die 3D-360°-Panoramakamera, die auf einem Roboter montiert ist, wird zur Verbesserung des Situationsbewusstseins sowohl für Katastrophenszenarien im Freien als auch in Gebäuden eingesetzt. Weitere Informationen:

 

Safety & Security for Cyber Physical Systems

Die Experten am AIT entwickeln Spitzentechnologien und -lösungen auf der Grundlage der Technologie des maschinellen Lernens, die für das künftige Cyberabwehr-Ökosystem geeignet sind, um den Cyber-Bedrohungen zu begegnen, die sich aus dem Entstehen umfassender IKT-Netzwerke mit ihrer zunehmenden Vernetzung und unklaren Angriffsflächen ergeben. Experten entwickeln Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre, die zum Aufbau vertrauenswürdiger Identitätsmanagementsysteme und datenschutzfreundlicher intelligenter Anwendungen für Cloud Computing und das Internet der Dinge (IoT) eingesetzt werden. Darüber hinaus arbeitet das AIT an verschiedenen Techniken im Zusammenhang mit der Sicherheit komplexer, vernetzter (cyber-physikalischer) Systeme. Experten entwickelten Werkzeuge zur Gewährleistung sicherer Systeme, z.B. ein Safe and Secure Gateway, mit dem unsichere Produktionsmaschinen in einen modernen Industry 4.0-Kontext eingebunden werden können. Weitere Informationen:

 

Cognitive Systems for Public Protection (Kognitive Systeme zum Schutz der Öffentlichkeit)

AIT-Experten arbeiten an einem flexiblen, halbautomatischen Videoforensik-System für die Analyse von Massenvideodaten nach Terroranschlägen. Dieses System wird die Effizienz und Qualität der Arbeit für die Ermittler verbessern. Darüber hinaus bringt das AIT seine kombinierte Expertise in der Video- und Audioanalyse sowie in der Anwendung von Modellen der künstlichen Intelligenz ein, um eine intelligente Lösung zu entwickeln. Diese spezielle forensische Plattform wird es ermöglichen, sehr große und unstrukturierte Rohdatenströme aus Videos, Bildern, Tonaufnahmen und Dokumenten intelligent zu filtern, zu sortieren und automatisch zu annotieren, so dass die Ermittlungsbeamten sehr effizient eine digitale Fallakte erstellen können. So werden die Besucher die Möglichkeit haben, Video- und Audio-Ereignisse einschließlich krimineller Aktivitäten zu untersuchen. Zweitens hat das AIT in zahlreichen nationalen und EU-Forschungsprojekten die Analyseplattform GraphSense entwickelt, ein Werkzeug für die forensische Analyse von virtuellen Währungstransaktionen. Weitere Informationen:

Die vollständige Liste der Exponate finden Sie unter: http://www.thertoinnovationsummit.eu/en/exhibitors/