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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Kryptomonitor

Verfahren zur Analyse von Entwicklungsdynamiken und Wirkungsmechanismen von Kryptoassets

Geldflüsse in der immer noch relevantesten Kryptowährung Bitcoin lassen sich derzeit noch relativ gut nachvollziehen. Der Bedarf an neuen forensischen Methoden ist jedoch aufgrund der fortschreitenden technischen Entwicklung bereits absehbar: Virtuelle Vermögenswerte, sogenannte Kryptoassets, und Finanzprodukte werden zunehmend als Token oder Smart Contracts implementiert, und auch die etablierte Blockchain-Forensik wird durch die zunehmende Verbreitung von Off-Chain-Zahlungskanälen immer gebräuchlicher. Daher wird die bestehende Blockchain-Forensik bald an ihre technischen Grenzen stoßen.

Das Ziel des KRYPTOMONITOR-Projekts ist es daher, generische Kryptoasset-Analysemethoden zu entwickeln, die die Analyse von Smart Contracts und Off-Chain-Transaktionen zusätzlich zu den nativen Kryptowährungstransaktionen unterstützen.

 

Zu den erwarteten Ergebnissen des KRYPTOMONITOR-Projekts gehören:

  • Eine (datenschutz-)rechtliche Bewertung der entwickelten Methoden und regulatorische Empfehlungen in Bezug auf Token und Zahlungskanäle.
  • Neue forensische Methoden zur Analyse von generischen Kryptoassets, die nicht als Programmbibliotheken und in bestehenden Tools (z.B.: BlockSci, GraphSense) verwendet werden, wurden integriert.
  • Eine systematische Analyse und Risikobewertung von Wertmarken.
  • Formate für einen harmonisierten Datenaustausch zwischen den beteiligten Akteuren.
  • Ein koordinierter Lehrplan für Kryptowährungsforensik als Qualifizierungsmaßnahme für Ermittler.

 

Partner: University of Innsbruck, T3K Forensic, Research Institute, Federal Ministry of the Interior, Federal Ministry of Finance

 

Fakten:

  • Projektbeginn: Januar 2020
  • Projektdauer: 24 Monate
  • Haushaltsmittel: ca. 300k EUR
  • Förderung: FFG KIRAS

 

Webpage: https://kryptomonitor-project.info/