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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

AInception

AI Framework for Improving Cyber Defence Operations

Die meisten, wenn nicht alle militärischen Operationen sind in hohem Maße von IKT-Infrastrukturen und -Diensten abhängig. Gleichzeitig entwickeln gegnerische staatliche und nichtstaatliche Akteure hochentwickelte offensive Cyberfähigkeiten, die eine ernsthafte und ständige Bedrohung darstellen. Um in diesem technologischen Wettstreit die Nase vorn zu haben, müssen die Fähigkeiten zum Schutz der militärischen IKT vor Cyber-Bedrohungen erheblich verbessert werden. Techniken für Incident Management, Erkennung und Reaktion auf der Grundlage von Künstlicher Intelligenz (KI) sind in dieser Hinsicht besonders vielversprechend; ausgefeilte Angriffe erfordern eine automatisierte Erkennung und Reaktion, die Verteidigungswerkzeuge voraussetzt, die lernen und sich an Veränderungen in der Cyberumgebung anpassen können - mit anderen Worten Werkzeuge, die KI nutzen. An diesem Punkt kommt das Projekt AInception zum Einsatz. AInception wird neuartige KI-gestützte Tools und Techniken für die Erkennung und Reaktion entwickeln: von der Erfassung feindlichen Verhaltens anhand von Protokollen und Netzwerkverkehr über das Verständnis, die Kontexterkennung und die Erklärung der erkannten Bedrohung bis hin zur Generierung risiko- und auswirkungsbewusster Reaktionsmaßnahmen und schließlich zur Automatisierung der Ausführung und Bewertung dieser Maßnahmen in der zugrunde liegenden Infrastruktur. KI wird bei all diesen Schritten in der AInception-Tool-Pipeline eine zentrale Rolle spielen. Diese Werkzeuge werden zu einem Prototyp für die End-to-End-Erkennung und -Reaktion kombiniert und in Betriebsszenarien mit Endnutzern evaluiert. Ausgewählte Tools, die aus dem Projekt hervorgehen, werden in die vom PANDORA-Projekt entwickelte Cyberverteidigungsplattform sowie in bestehende kommerzielle Produkte und Dienste der Partner integriert.

AInception wird von einem Konsortium aus achtzehn Partnern durchgeführt, darunter große Industriepartner, mittelständische Unternehmen, KMU, RTOs und Verteidigungsforschungsinstitute aus neun europäischen Ländern. Das Projekt wird offiziell von sieben Verteidigungsministerien unterstützt, die sich durch ihre Teilnahme am Beirat in das Projekt einbringen werden.

 

  • Partner: SPACE HELLAS, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Commissariat a l Energie Atomique et aux Energies alternatives, CY4GATE, Eight Bells LTD, Forsvarets Forskninginstitutt, Hellenic Ministry of Defence, INFILI Technologies Societe anonyme, Institut po Otbrana, Kungliga Tekniska Hoegskolan, MNEMONIC AS, National Center for Scientific Research "DEMOKRITOS", Naval Group, Nederlandse Organisatie voor Toegepast Natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO, THALES HELLAS, THALES SIX GTS France SAS, Totalforsvarets Forskningsinstitut, UBITECH LIMITED
  • Projektlaufzeit: 12/2022-11/2025
  • Förderprogramm: Improving cyber defence and incident management with Artificial Intelligence (EU)