Flüssiger Wasserstoff (LH2) gilt als vielversprechender Treibstoff für eine klimaneutrale Luftfahrt. Die technischen Herausforderungen sind jedoch enorm: LH2 muss bei -253 °C gelagert werden, erfordert spezielle Tanks und stellt hohe Anforderungen an die Sicherheit sowie Effizienz der Betankung.
„Wir alle in Europa arbeiten daran, dass diese Technologien wettbewerbsfähig werden“, erklärt Michele De Gennaro, Leiter der Competence Unit „Electric Vehicle Technologies“ am AIT, im Gespräch mit der „Presse“. Im Projekt ALRIGH2T forscht ein hochkarätiges europäisches Konsortium – unter Beteiligung des AIT Austrian Institute of Technology und des LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen – an Lösungen, um eine sichere und wirtschaftliche LH2-Betankung zu ermöglichen. Ziel ist es, von der Infrastruktur am Flughafen bis zur On-Board-Technologie die Grundlagen zu schaffen, damit sich LH2 als wirtschaftlich attraktiver Treibstoff langfristig durchsetzen kann.
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