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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

Jugend Innovativ - Sieger*innen 2020 gekürt

25.06.2020
Jugend Innovativ fördert Schlüsselqualifikationen für die Berufskarriere

Jugend Innovativ ist der größte österreichweite Schulwettbewerb für innovative Ideen. Der Wettbewerb ermöglicht jungen Menschen, ihre eigenen Ideen weiterzuentwickeln, zu verwirklichen und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH abgewickelt. Teil der Jury war auch das AIT Austrian Institute of Technology mit dem Center for Digital Safety & Security.

Sechs Teams aus Vorarlberg, Oberösterreich und Wien holten sich den Sieg im größten österreichischen Ideenwettbewerb

Die Siegerinnen- und Sieger-Teams der 33. Wettbewerbsrunde von Jugend Innovativ stehen fest: Die innovativsten Teams wurden heuer aufgrund der Corona-Krise vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung erstmals online gekürt (https://www.jugendinnovativ.at/projekt-teams/videos/). Der Wettbewerb holt die Spitzenleistungen der jungen Talente ins Rampenlicht und würdigt die innovativen Leistungen von Österreichs Schülerinnen, Schülern und Lehrlingen. Sechs Teams – davon vier aus Vorarlberg, aus Oberösterreich und Wien – konnten sich mit ihren kreativen Projekten gegen insgesamt 420 Einreichungen durchsetzen.

„Gerade in Zeiten wie diesen, zeigt sich, wie wichtig Innovationen für einen Wirtschaftsstandort sind. Mit innovativen Unternehmen und Projekten gelingt es besonders, den Wirtschaftsstandort rasch zu stärken und auszubauen. Jugend Innovativ beweist, gute Ideen sind keine Frage des Alters. Vielmehr haben heuer die Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge erneut bewiesen, welche Innovationskraft in ihnen steckt. Im Wettbewerb konnten sie ihre Ideen nun auch in Projekte übertragen und so Innovationen schaffen. Diesen Einsatz, Fleiß und Ideenreichtum brauchen wir, um den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu sichern“, sagt Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und gratuliert den Teams.

Heinz Faßmann, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung verweist anlässlich der Prämierung der besten Projekte auf die Bedeutung der Frühförderung von künftigen Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler und Entrepreneure: „Wettbewerbe wie Jugend Innovativ machen den Schülerinnen, Schülern und Lehrlingen Mut, eigene Projekte umzusetzen und ihren Forschergeist auch auszuleben. So gelingt es den Jugendlichen gemeinsam mit engagierten Pädagoginnen und Pädagogen neue Produkte zu schaffen und wichtige Erfahrungen zu sammeln. Denn vor allem auch durch die Online-Abwicklung heuer konnten die Nachwuchsforscherinnen und -forscher wichtige Skills für ihren weiteren beruflichen Werdegang sammeln. Ich gratuliere allen Teams, die sich dieser Herausforderung gestellt haben. Das Potenzial an den österreichischen Schulen ist enorm.“

Kreative und innovative Vielfalt

Über 1.400 Schülerinnen, Schüler und Lehrlinge nahmen im Schuljahr 2019/20 bei Jugend Innovativ teil und stellten mit 420 eingereichten Projektideen ihr Kreativitätspotential und ihre Innovationskraft unter Beweis. Folgende sechs Projekte setzten sich schlussendlich durch und werden jedenfalls beim Bundes-Finale 2021 im Rahmen der feierlichen Preisverleihung nochmals persönlich geehrt.

1. Preis Design:Schluss mit der Dunkelheit - Light it up, BG Dornbirn & HTL Bregenz

Einfach, aber genial: Damit Wartende nicht mehr so oft aus öffentlichen Bussen heraus übersehen werden, gestalten drei Schülerinnen des BG Dornbirn eine Leuchte mit Gehäuse für Haltestellen.

 

1. Preis Engineering I: Turbinen Wendeeinrichtung, HTBLA Neufelden     

Eine sensationelle Innovation schafft die Wende im Wendegeschäft: An der HTL Neufelden entwickeln zwei Schüler eine Maschine zum gefahrlosen Drehen von tonnenschweren Bauteilen in der Turbinenerzeugung.

 

1. Preis Engineering II:Sodex - Adaptives Automationssystem für Bagger, HTL Rankweil

Adaptives Automationssystem für Bagger – Effizientere Baustellen brauchen smartere Bagger: Drei Schüler der HTL Rankweil rüsten einen bestehenden Bagger auf – mit ihrem preisgekrönten Konzept einer Software zum genauen Ausheben von Löchern.

 

1. Preis Science:Schadstoffreduktion von Kleinfeueranlagen, HTL Dornbirn       

Es geht immer noch ein bisschen umweltfreundlicher: Ein Diplomprojekt an der HTL Dornbirn identifiziert Ammoniumcarbonat als vielversprechenden Zusatz zum Heizen mit Biomasse.

 

1. Preis Young Entrepreneurs: BOOK YOUR ROOM, Schumpeter-BHAK/BHAS Wien 13

Leerstehende Räume zwischenvermieten, leicht gemacht! Drei Schüler der BHAK 13 Maygasse in Wien haben dazu ein Start-up gegründet und eine übersichtliche Webseite aufgesetzt.

 

1. Preis Raiffeisen Sustainability Award: Green H2, HTL Dornbirn

Wasserstoffherstellung leicht – und nachhaltig – gemacht: Zwei angehende Chemikerinnen an der HTL Dornbirn machen vielversprechende Fortschritte mit Carbonfasern statt Platin als Elektrodenmaterial.