Im Rahmen der Blue Hour, einer Veranstaltung der Donau-Universität Krems, nahm Simone Kriglstein vom AIT Center for Technology Experience an der Podiumsdiskussion zum Thema „Spiele“ teil. Spiele gelten, egal ob in analoger oder digitaler Form, als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Allerdings haben sie nicht nur Unterhaltungswert. Wofür sie noch eingesetzt werden können, wo Potentiale, aber auch Gefahren gesehen werden, das diskutierten die ExpertInnen bei der Blue Hour.
Simone Kriglstein sieht den Mehrwert von Spielen und Gamification unter anderem in der Steigerung der Motivation, um sich zum Beispiel mit einem bestimmten Thema auseinander zu setzen. Dabei können durch technologische Entwicklungen neue Anreize und Möglichkeiten geschaffen werden. Das Phänomen Spiele und Gamification gibt es allerdings nicht erst seit der Digitalisierung, betonte sie. Im Rahmen der Diskussion, kam auch das Thema Sicherheit und Privatsphäre auf. Es stellt sich die Frage, ob im Kontext von Spielen und Gamification die Gefahr der Massenüberwachung besteht (z.B. wie viele Daten gebe ich Preis, um dieses Spiel zu spielen). In diesem Zusammenhang verwies Simone Kriglstein auf das Potential von technologischen Entwicklungen, die zum Schutz der Privatsphäre verwendet werden können.
Es diskutierten:
Dr. Simone Kriglstein
Universität Wien – CSLEARN – Educational Technologies, AIT Austrian Institute of Technology
Mag. Jörg Hofstätter
Geschäftsführender Gesellschafter von ovos gmbh, spielerische Lernerhebung in Unternehmen
Yvonne Scheer
Mehrfache Computerspiel-Staatsmeisterin, Genderbeauftragte des österreichischen eSport Verbands (ESVÖ)
Michael Fleischhacker, Bakk.phil.
Bildungshub.wien/Bildungsdirektion für Wien, Lehrer an der NMS Kinzerplatz in Wien-Floridsdorf
Dr. Alexander Pfeiffer
Massachusetts Institute of Technology (MIT), Zentrum für Angewandte Spieleforschung der Donau-Universität Krems
Werner Sejka (Chair)
Anchor PULS 24 News
Weitere Informationen zu der Veranstaltung:
AIT-Kontakt: Simone Kriglstein