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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

LieberLieber setzt auf Safety & Security Co-Engineering von AIT

13.11.2018
Österreichischer Spezialist für modellbasierte Systementwicklung LieberLieber Software expandiert in den kanadischen Automotive-Markt.

Copyright: LieberLieber

Wien (OTS) – Dienstag, 13. November 2018: Die zunehmende Komplexität bei Vernetzung und Digitalisierung verlangt neue Ansätze, um Softwaresysteme effizient zu bauen. Vor allem die neuen Verfügbarkeits- und Sicherheitsanforderungen der vernetzten Systeme stellen die Hersteller vor neue Herausforderungen in der Systementwicklung. Daher spezialisierte sich der Software- und Systementwickler LieberLieber (www.lieberlieber.com) auf die modellbasierte Systementwicklung und entwickelte im Automotive Bereich für die weitverbreitete Entwicklungsumgebung „Enterprise Architect“ von Sparx Systems (www.sparxsystems.at) spezielle Lösungsmodule. Um Safety (hohe Systemzuverlässigkeit im Betrieb) als auch Security (Schutz vor Cyber Attacken) von Anfang an im System-Design harmonisiert zu berücksichtigen, setzt LieberLieber dabei auf Know-How und Technologien vom AIT Austrian Institute of Technology.

LieberLieber erobert mit AIT-Know-How den kanadischen Automotive Markt

Gerade die hochvernetzten und digitalen Steuerungssysteme, wie sie bei künftigen „autonomen Fahrzeugen“ zum Einsatz kommen werden, erfordern neue System-Entwicklungsansätze, als auch Test- und Validierungsmethoden.

Das AIT hat mit „MoMuT“ (Model-based Mutation Testing) ein spezielles Werkzeug entwickelt, um aus Systembeschreibungen einfach und automatisch Testverfahren abzuleiten, um korrektes Systemverhalten (Safety), bestmögliche Performance und höchste Sicherheit (Security) gegenüber potentieller externer Manipulation sicherzustellen. Dazu entwickelte das AIT auch eine neuartige Gefahrenmodellierung (Threat Modelling) auf Basis einer laufend aktualisierten und gepflegten Bedrohungsdatenbank zur Absicherung von cyber-physischen Systemen. Diese Gefahrenmodellierung wird von LieberLieber im Rahmen des Cyber Security Modelling angeboten. Damit werden Entwicklungskosten für komplexe Systeme erheblich reduziert, während sich gleichzeitig die Systemqualität signifikant erhöht. 

Nachdem LieberLieber bereits seit einigen Jahren in den USA aktiv ist, plant das Unternehmen seine Aktivitäten nun auch auf den erfolgsversprechenden kanadischen Automotive-Markt auszuweiten.

„Für uns die ist die stetige Weiterentwicklung und Zusammenführung von Modellierungs- und Automatisierungswelt eine zentrale Herausforderung unserer Geschäftsstrategie“, weiß Unternehmensgründer und Firmeninhaber Peter Lieber. „Bei allen zukunftsrelevanten Technologieentwicklungen geht es in punkto Performance und Sicherheit um die Kombination von Methodiken, Werkzeugen und Standards, die wir mit modellbasiertem System-Design ansteuern. Bei der Einlösung dieser Zielsetzung kommt der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem AIT mit ihrer umfassenden Sicherheitsexpertise besondere Bedeutung zu.“

„Die Partnerschaft von LieberLieber mit AIT zeigt, dass durch eine enge Kooperation zwischen Technologie-Herstellern und angewandter Forschung neue High-Tech Lösungen dem internationalen Markt angeboten werden können, um neu aufkommende Anforderungen frühzeitig abzudecken.“ sagt Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety und Security am AIT. „Es freut uns, dass Österreichs führende Forschungsorganisation im Bereich von modernsten Sicherheitslösungen LieberLieber auf seinem Expansions- und Exportkurs begleiten kann.“


Rückfragehinweis:

Dipl.-Ing. Rüdiger Maier, M.A.
LieberLieber Software
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Handelskai 340, 1020 Wien
T +43 (0)1-9072627-204
M +43 (0)676-898 599 899
ruediger.maier(at)lieberlieber.com
www.lieberlieber.com


Mag. (FH) Michael Mürling
Marketing and Communications
AIT Austrian Institute of Technology
Center for Digital Safety & Security
T +43 (0)50550-4126  |  M +43 (0)664 2351747
michael.muerling(at)ait.ac.at  |  www.ait.ac.at