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Symbolfoto: Das AIT ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung

auto.Bus – Seestadt: Erfolgreiche Premiere in Aspern

02.08.2018
AIT-ExpertInnen aus drei Centern (Mobility Systems, Technology Experience, Vision, Automation & Control) ganz wesentlich beteiligt
auto.Bus

(c) Manfred Helmer/Wiener Linien

Seit nunmehr drei Monaten forscht das breit aufgestellte Projektkonsortium „auto.Bus - Seestadt“ unter Gesamtleitung der Wiener Linien und wissenschaftlicher Leitung des AIT Austrian Institute of Technology an den zwei selbstfahrenden E-Bussen. Das vom bmvit im Rahmen des Programms „Mobilität der Zukunft“ geförderte Projekt sieht einen regelmäßigen Fahrgasttestbetrieb mit fixer Linienführung und Haltestellen ab dem Frühjahr 2019 in der Seestadt Aspern vor.

Zwei Busse waren Mitte Juli zum ersten Mal in der Seestadt mit Fahrgästen unter Realbedingungen auf einer öffentlichen Straße unterwegs. Die knapp einen halben Kilometer lange Teststrecke mit dem gesetzlich vorgeschriebenen Operator an Bord reichte von der U2-Station „Seestadt“ bis zum Technologiezentrum der Aspern Smart City Research (ASCR) und wieder retour. Für das gesamte Projektkonsortium, zu dem neben den Wiener Linien und dem AIT auch das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), der TÜV AUSTRIA, SIEMENS AG Österreich sowie der französische Bushersteller NAVYA gehören, war das ein mit großer Spannung erwarteter Meilenstein.

auto.bus

(c) Manfred Helmer/Wiener Linien

Noch im Herbst 2018 beginnen die fahrgastlosen Testfahrten auf der vorgesehenen, rund zwei Kilometer langen Strecke rund um die U2-Station „Seestadt“. Ab dem Frühjahr 2019 sind in den zwei selbstfahrenden Bussen mit jeweils einem Operator an Bord dann auch Fahrgäste erlaubt.

Ein Zwischenresümee von Arno Klamminger, Head of Center for Mobility Systems: „Im Rahmen der wissenschaftlichen Leitung des Projekts arbeiten wir an der optimalen Integration des automatisierten Busses in das Gesamtverkehrssystem. Im Fokus stehen insbesondere die robuste Erfassung der Umgebung sowie die Interaktion zwischen dem Bus und den Fahrgästen bzw. den VerkehrsteilnehmerInnen im Straßenraum. Vor diesem Hintergrund unterstützen wir die optimale Auslegung des Fahrzeugs, der Haltestellen und der Linienführung.“

 

Weiterführende Informationen:

Projektwebsite auto.Bus – Seestadt

„Heute“-Bericht incl. Videointerview mit Alexandra Millonig

Fotos der Präsentation in Aspern